Neuer FCL-Trainer Weiler ist Wunschlösung

Pia Riedweg
Pia Riedweg

Luzern,

René Weiler ist neuer Trainer beim FC Luzern. Er unterschreibt für drei Jahre und ist die absolute Wunschlösung von Sportchef Remo Meyer.

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Neuer FCL-Trainer Weiler ist Wunschlösung - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • René Weiler ist neuer FCL-Trainer.
  • Der 44-jährige Winterthurer hat zuletzt den RSC Anderlecht in Belgien trainiert.
  • Er hat einen Vertrag für drei Jahre unterschrieben.

Der FC Luzern trainiert seit neun Tagen für die kommende Saison. Nun haben sie auch den passenden Cheftrainer gefunden. René Weiler wird am Freitagnachmittag das erste Training leiten und morgen beim Testspiel gegen den FC Winterthur an der Seitenlinie stehen.

Meister und Cupsieger in Belgien

«Ich will versuchen, in Luzern etwas zu bewegen und junge Fussballer ausbilden habe ich schon immer gerne gemacht», sagt der Winterthurer am Freitag vor den Medien. Der 44-Jährige war zuletzt bei RSC Anderlecht unter Vertrag und holte mit den Belgiern die Meisterschaft. Im September 2017 wurde er aber trotz andauerndem Vertrag entlassen. Zuvor war er Chefcoach bei Nürnberg und Aarau. Er gilt als eigensinnig und fordernd, so hat er aber auch seine Erfolge in Belgien erzielt. In Luzern erhält Weiler einen Vertrag über drei Jahre.

Wunschkandidat des Sportchef

René Weiler ist der absolute Wunschkandidat von Sportkoordinator Remo Meyer. Dieser versuchte Weiler bereits im Winter in die Innerschweiz zu holen: «René ist ein Fussballfachmann, er ist geradlinig und ein Teamplayer», sagt Meyer, sichtlich stolz auf seinen Transfercoup.

Wertvolle Spieler fehlen

Weiler steht vor einer schwierigen Aufgabe. Der FC Luzern hat dank einer starken Rückrunde die Saison auf dem dritten Platz beendet und spielt demnächst in der Gruppenphase der Europa League. Doch nun fehlen wichtige Spieler. Stammgoalie Jonas Omlin wechselt zum FC Basel und Verteidiger Hekuran Kryeziu wechselt zum FC Zürich. Dazu wurden mehrere Jungtalente an Challenge League Club ausgeliehen.

Für Weiler kein Grund zur Sorge: «Wenn man in der Gruppenphase ist, möchte man natürlich noch weiter kommen. Und ich werde alles daran setzen, dass wir das auch schaffen.»

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