Neymar verzichtet wohl auf Vertragsverlängerung bei PSG
Das Wichtigste in Kürze
- Neymar ist bei Paris Saint-Germain nicht glücklich.
- Laut Medienberichten wolle der Brasilianer auf eine Vertragsverlängerung verzichten.
- Der FC Barcelona wäre wohl nach wie vor offen für eine Neymar-Verpflichtung.
Neymar und PSG – dieses Verhältnis wird wohl nie als Liebesbeziehung bezeichnet werden können. Im Sommer 2017 wechselte der brasilianische Superstar nach Paris und konnte sich dort nie richtig einleben. Bereits in diesem Sommer wollte der 27-Jährige wieder zurück zu seinem Ex-Verein Barcelona wechseln. Doch PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi liess sein Aushängeschild nicht ziehen.
Es folgte eine schwierige Zeit für den Superstar. Er wurde von den eigenen Fans ausgepfiffen, beschimpft und mit «Fake-Geld» beworfen. Der Edeltechniker überzeugte zwar stets mit guten Leistungen bei PSG – wenn er denn fit war. Zurzeit hat Neymar mehr Spiele verletzungsbedingt gefehlt, als er gespielt hat.
PSG will Vertrag mit Superstar bis 2025 verlängern
Nun geht das Theater um Neymar beim französischen Meister in die nächste Runde. Laut der spanischen Zeitung «Sport» hat PSG Verhandlungen für eine Vertragsverlängerung eingeleitet. Neymars momentanes Arbeitspapier läuft im Sommer 2022 aus. Der Verein will nun offenbar einen Vertrag bis 2025 anbieten, doch der Brasilianer scheint abgeneigt.
Der Grund dafür sei die Unzufriedenheit mit dem Leben neben sowie auf dem Platz. Zudem spielt die Tatsache, dass PSG im Begriff ist, sein Kader umzukrempeln, eine Rolle. Die Brasilianer Marquinhos und Thiago Silva zum Beispiel haben in Paris eine unbestimmte Zukunft. Auch Cavani, Neymars Sturm-Partner, wird wohl seinen Vertrag nicht verlängern.
Neymar bei Barça «eindeutig eine Option»
Beim FC Barcelona würde man Neymar immer noch mit offenen Armen empfangen. «Ein Topspieler, der die Barça-Philosophie kennt und auf hohem Niveau spielt, wird immer eine Option sein.» Dies sagte Barça-Sportchef Eric Abidal der «Mundo Deportivo». Neymar sei im nächsten Sommer nicht unbedingt Option Eins, aber: «er kann eindeutig eine Option sein.»