Neymar will von Barça nach dem geplatzten Wechsel 26 Millionen Euro
Das Wichtigste in Kürze
- Neymar wechselt nicht von Paris Saint-Germain zum FC Barcelona.
- Nun fordert der Brasilianer ausstehende Bonuszahlungen aus seiner Zeit in Spanien.
- Die Katalanen hingegen wollen Schadenersatz, weil Neymar seinen Vertrag nicht erfüllte.
Es wurde viel geredet, spekuliert und die ganze Fussball-Welt wartete auf den grossen Knall. Am Ende: nichts.
Superstar Neymar kickt weiterhin bei Paris Saint-Germain. Ein Wechsel zum FC Barcelona ist vom Tisch – vorerst jedenfalls. Barça konnte der Ablöse-Forderung von 300 Millionen Euro nicht nachkommen.
Tränen nach geplatztem Wechsel
Jetzt enthüllt die spanische TV-Sendung «El Chiringuito», wie der Brasilianer auf das Ende der Verhandlungen zwischen PSG und Barça reagierte. Als er erfuhr, dass der Wechsel nicht zu Stande kommt, reagierte er schockiert.
Die Gefühlslage beim 27-Jährigen soll etwas zwischen Enttäuschung und Wut gewesen sein. Angeblich musste Neymar gar weinen. Denn: Er ging fest davon aus, dass ein Wechsel zu den Katalanen klappen würde.
Enttäuschung schlägt in Frust über
Ein Ende in der «Neymar-Seifenoper» ist aber weiterhin nicht in Sicht. Im Gegenteil: Es bahnt sich neues Ungemach an. Laut der spanischen «As» werden Barça und Neymar am 27. September in Barcelona vor Gericht aufeinandertreffen.
Wieso das? Neymar verlängerte im Sommer 2016 seinen Vertrag bei den Katalanen bis 2021. Im Zuge dessen sollte der Brasilianer eine Bonuszahlung über 40 Millionen Euro erhalten.
Der erste Teil (14 Millionen) wurde ihm ausbezahlt. Die restlichen 26 Millionen sollten später folgen. Problem: Der Brasilianer wechselte im Sommer 2017 nach Frankreich zu PSG.
Jetzt fordert Neymar die ausstehenden 26 Millionen Euro zurück. Barcelona hingegen verlangt vom brasilianischen Ballkünstler Schadenersatz für den Vertragsbruch.
Hass-Liebe zwischen Neymar und Barcelona
Hätte der Wechsel vor dem Transfer-Schluss geklappt, wäre das Verfahren laut spanischen Medien wohl eingestellt worden. Neymar und der FC Barcelona – es ist und bleibt eine Hass-Liebe.