«Auf der Nerv-Skala bei 9,5» – Valverde hat das Neymar-Theater satt

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Spanien,

Barcelona ist der letzte übriggebliebene Kandidat für einen Neymar-Transfer. Barca-Trainer Valverde ist mittlerweile mit den Nerven am Ende.

Valverde
Ernesto Valverde: «Kann kaum erwarten, dass das Transferfenster schliesst.» - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Neymar-Wechsel-Drama nimmt kein Ende.
  • Barcelona bleibt als letzter Kandidat im Rennen um den Brasilianer.
  • Einer hat genug von den Diskussionen: Barca-Trainer Ernesto Valverde

Kommt er, kommt er nicht? Die Prognosen für eine Neymar-Rückkehr wechseln schon fast stundenweise. Nur eines scheint mittlerweile klar zu sein: Barcelona ist der einzig übriggebliebene Verein im Rennen um den brasilianischen Superstar.

Die wochenlangen Diskussionen gehen an die Substanz. Vor allem bei Barca-Coach Ernesto Valverde. In einer Pressekonferenz machte der 55-Jährige keinen Hehl daraus, dass er die Spekulationen satt hat. «Ich kann es kaum erwarten, dass das Transferfenster schliesst.»

Neymar
Bleibt es ein Bild, das der Vergangenheit angehört? Neymar und Messi bejubeln einen Treffer. - Keystone

Dann könnten sich endlich alle wieder beruhigen und wüssten wie die Dinge stehen, so der Spanier weiter.

Will Valverde Neymar gar nicht im Team?

Barca kam heute gegen Osasuna nur zu einem 2:2-Unentschieden. Das aktuelle Spiel sei das einzige Thema, das den Barca-Trainer im Moment interessiere, entgegnete Valverde vor der Partie. «Über Neymar habe ich nichts zu sagen. Er ist ein Spieler aus einem anderen Team und wir respektieren unsere Gegner.»

Auf die Frage, wie überdrüssig ihm das Neymar-Thema auf einer Skala von null bis zehn sei, antwortete er unmissverständlich: «9,5 oder so. Wenn das Thema vorbei ist, wird es ein für allemal vorbei sein.»

Neymar
Neymar stand zuletzt nicht im Kader von PSG. - Keystone

Klingt nicht danach, als wolle Valverde den Superstar überhaupt noch verpflichten. Glaubt man jüngsten Berichten, scheint der Transfer momentan auch wieder etwas in die Ferne gerückt zu sein.

PSG-Sportdirektor Leonardo sagte nach dem 2:0-Sieg von Paris über Metz: «Barcelona wusste immer, was wir wollten. Sie haben ihr erstes schriftliches und offizielles Angebot am 27. August übermittelt. Es gibt aber keine Einigung – so ist die Situation.“

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