Paul Scholes muss wegen 140 Fussball-Wetten vor Gericht
Ex-Manchester-United-Star Paul Scholes muss sich wegen eines Verstosses gegen die Wettrichtlinien der FA vor Gericht verantworten. Es geht um 140 Wetten.
Das Wichtigste in Kürze
- Paul Scholes muss sich wegen 140 Fussball-Wetten in vier Jahren vor Gericht verantworten.
- Scholes ist Mitbesitzer eines Fünftligisten und darf deshalb nicht auf FA-Spiele wetten.
Die englische FA bringt Paul Scholes vor Gericht. Der 44-Jährige muss sich wegen 140 Fussball-Wetten innerhalb der letzten vier Jahre verantworten. Dabei geht es aber nicht um sein Kurz-Engagement als Trainer von Oldham Athletic.
Scholes ist Eigentümer des Fünftligisten Salford City. Diese Funktion teilt er sich mit seinen Ex-Manchester-United-Mitspielern Ryan Giggs, Gary und Phil Neville und Nicky Butt.
Allerdings untersagen es die Regeln der FA, auf Spiele oder Wettbewerbe zu wetten, auf die man selbst Einfluss nimmt. Paul Scholes' Funktion bei Salford City fällt unter diese Regelung.
Die fünf United-Legenden sind seit März 2014 Clubbesitzer, seither stieg Salford City drei Mal in vier Jahren auf. Seit Jänner ist auch David Beckham Mitbesitzer. In der laufenden Saison fehlen nur zwei Punkte zum garantierten Aufstiegsplatz, drei Spiele stehen noch aus.