Pedro Lenz über die Young Boys und die anstehende Meisterfeier
Zuerst Alt-Stapi Alexander Tschäppät, dann mehrere Berner Nationalräte und nun Schriftsteller Pedro Lenz. Die Idee, dass YB seinen bevorstehenden Meistertitel auf dem Bundeshaus-Balkon feiern soll, stösst auf grossen Anklang.
Das Wichtigste in Kürze
- YB ist der erste Meistertitel in der Super League seit 32 Jahren kaum mehr zu nehmen.
- Nach Alt-Stapi Tschäppät fände auch YB-Edelfan Pedro Lenz eine Meisterfeier auf dem Bundeshaus-Balkon sinnvoll.
Drei Viertel der Schweizer Fussball-Meisterschaft sind gespielt und vieles deutet auf eine Wachablösung hin. YB hat 16 Punkte Vorsprung auf Noch-Titelverteidiger FC Basel. Nur die ganz optimistischen Bebbi-Fans glauben noch, dass die Basler den Spiess in den neun verbleibenden Runden noch umdrehen können.
Auf Tschäppät folgt Lenz
Die Berner Sportfans hingegen glauben fest daran, dass ihre Gelbschwarzen den Meistertitel erstmals nach 32 Jahren wieder in die Bundesstadt holen. Allen voran Alt-Stadtpräsident Alexander Tschäppät. Er fordert, dass YB den Meistertitel auf dem Bundeshaus-Balkon feiern sollte (Nau berichtete). Unterstützung erhielt Tschäppät von Berner Nationalratskollegen.
Nun schlägt Schriftsteller und YB-Edelfan Pedro Lenz in die gleiche Kerbe. «Der Bundeshaus-Balkon müsste es schon sein», sagt Lenz. Und was, wenn dieser von der Kapazität her zu klein wäre? «Dann müsste man aus der Innenstadt raus. Möglichweise auf die Allmend, im oder ums Stadion herum irgendwo. Ich bin froh, muss ich das nicht organisieren.» Für Lenz ist klar, YB wird den Titel heuer ganz sicher holen.
Seitenhieb an die Basler
Acht Jahre hintereinander jubelte der FC Basel zuletzt am Schluss der Meisterschaft. Das bringt Pedro Lenz auf den nicht ganz ernst gemeinten Plan, «dass man eine Meisterfeier ja auch auf dem Basler Barfüsserplatz machen könnte. Das wäre aber eine zu grosse Provokation».
Den versprochenen drei Freinächten schaut der Autor vorfreudig und gefestigt entgegen. «Diese durchzustehen, traue ich mir zu», sagt Lenz. Allerdings müsse er - genau gleich wie Oldie Steve von Bergen auf dem Platz - seine Kräfte einteilen. «Zwanzig Bierli reinzujassen liegt sicher nicht mehr drin.»