Köln-Trainer Beierlorzer darf vorerst weitermachen

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Deutschland,

Trotz der sportlichen Misere hält Aufsteiger Köln vorerst am neuen Trainer Achim Beierlorzer fest. Der 51-Jährige soll im Spiel seines Teams am Freitag gegen Hoffenheim die Wende herbeiführen.

Achim Beierlorzer soll vorerst Trainer des 1. FC Köln bleiben. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Achim Beierlorzer soll vorerst Trainer des 1. FC Köln bleiben. Foto: Roland Weihrauch/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Trainer Achim Beierlorzer bleibt trotz der bisher schlechten sportlichen Bilanz beim Fussball-Bundesligisten 1. FC Köln vorerst im Amt.

«Er soll gemeinsam mit der Mannschaft gegen die TSG Hoffenheim die sportliche Wende schaffen», heisst es in einer Mitteilung des Fussball-Bundesligisten am Dienstag. Die Führungsgremien des Vereins seien nach intensiven Gesprächen zu dem Ergebnis gekommen, Beierlorzer das Vertrauen auszusprechen, teilte der FC mit.

Der 51-Jährige ist erst seit Saisonbeginn im Amt, unter seiner Leitung kassierte Köln in den ersten zehn Ligaspielen sieben Niederlagen und liegt mit sieben Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Freitag spielen die Kölner zu Hause gegen Hoffenheim (20.30 Uhr/DAZN).

«Der Vorstand ist mit dem Ziel angetreten, den 1. FC Köln nachhaltig in der Bundesliga zu etablieren. Jedoch gelingt uns das nicht mit Schnellschüssen und nicht über Nacht. Dafür braucht es Gemeinsamkeit und eine gewisse Zeit», wird in der Mitteilung betont.

Beierlorzer ist für 700 000 Euro vom Zweitligisten Jahn Regensburg verpflichtet worden. Für den Gymnasial-Lehrer, der in diesem Sommer seinen Beamtenstatus verlor, ist es die erste Station als Trainer in der ersten Liga. Nach anfänglicher Euphorie um seine Person geriet er aber schnell in die Kritik. Zu den schlechten Bundesliga-Ergebnissen kam am vergangenen Dienstag das Aus im DFB-Pokal durch ein peinliches 2:3 beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken.

Nach dem darauffolgenden 0:2 der Kölner am Samstag im Derby bei Fortuna Düsseldorf stand Beierlorzer offenbar vor dem Aus. Als ein heisser Kandidat für seine Nachfolge wurde der Kölner Ex-Profi Bruno Labbadia gehandelt.

Nach Informationen des «Express» war im Gemeinsamen Ausschuss, der laut Satzung über Trainer-Entlassungen entscheidet, zwar eine Mehrheit für die Trennung von Beierlorzer. Sportchef Armin Veh, der vergangene Woche seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hatte, soll sich aber mit dem Wunsch nach einer weiteren Chance für Beierlorzer durchgesetzt haben.

Sportlich machte den Kölnern vor allem die Krise des 55-Tore-Sturms aus dem Aufstiegs-Jahr zu schaffen. Das als vermeintliches Faustpfand für den Klassenerhalt in die Saison gestartete Trio Simon Terodde, Jhon Cordoba und Anthony Modeste enttäuschte bisher auf ganzer Linie. Modeste wirkt nicht fit und wie ein Fremdkörper. Beierlorzer hatte sich trotzdem immer optimistisch gegeben.

Neben der Trainerfrage beschäftigte sich die FC-Führung auch mit der Suche nach einem Nachfolger für Armin Veh. Eine Personalberatung wurde laut Mitteilung mit der Suche beauftragt. Laut Verein wurde bereits eine Vorauswahl von Kandidaten für die Sport-Geschäftsführung getroffen. Ex-Manager Reiner Calmund sagte dem «Kölner Stadt-Anzeiger», dass der in Monheim bei Köln ansässige Spielerberater Volker Struth der geeignete Mann sei.

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