Dank neuem Verteilungsschlüssel können die Top-Clubs in der kommenden Champions League-Kampagne über 100 Millionen Franken verdienen.
spanische fussballnationalmannschaft
Sergio Ramos spielt seit 16 Jahren bei Real Madrid. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Top-Clubs können in der Champions League 2018/19 über 100 Millionen Franken verdienen.
  • Insgesamt werden in der ganzen Kampagne über zwei Milliarden Franken ausgeschüttet.
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Die Champions League macht ihrem Namen als Geldmaschine wieder alle Ehre. Top-Clubs wie der FC Bayern München oder Titelverteidiger Real Madrid können in der kommenden Spielzeit der Fussball-Königsklasse mehr als 100 Millionen Euro (114 Millionen Franken) an Preisgeld einnehmen. Möglich macht das der neue Verteilungsschlüssel, über den insgesamt 2,04 Milliarden Euro (2,3 Milliarden Franken) an die Teilnehmer ausgeschüttet werden. Insgesamt rechnet die UEFA mit Einnahmen von 3,25 Milliarden Euro (3,7 Milliarden Franken) durch die Europacup-Wettbewerbe.

Dabei gibt es fünf verschiedene Verteilungskategorien für das Preisgeld in der Champions League:

Startgeld: 15,25 Millionen Euro (17,4 Millionen Franken) für jeden der 32 Clubs in der Gruppenphase

Punktprämie: 2,7 Millionen Euro pro Sieg (3 Millionen Franken) und 900 000 Euro (ca. 1 Million Franken) pro Remis in der Gruppenphase

Preisgeld für Einzug in die K.o.-Phase

Achtelfinale: 9,5 Millionen Euro (10,9 Millionen Franken)
Viertelfinale: 10,5 Millionen Euro (12 Millionen Franken)
Halbfinale: 12 Millionen Euro (13,7 Millionen Franken)
Finale: 15 Millionen Euro (17,1 Millionen Franken)
Sieg: 4 Millionen Euro (4,6 Millionen Franken) + 3,5 Millionen Euro (4 Millionen Franken) für Qualifikation zum Supercup

Koeffizientenrangliste

Verteilt werden 585 Millionen Euro (668 Millionen Franken) insgesamt, aufgeteilt auf 32 Clubs nach Koeffizientenrangliste der Erfolge der letzten zehn Jahre. Platz 32 bekommt 1,108 Millionen Euro, Platz 1 (Real Madrid) 32x1,108 Millionen Euro = 35,46 Millionen Euro (40,5 Millionen Franken). Bayern München bekommt als Dritter 33,24 Millionen Euro (38 Millionen Franken). Die genaue Platzierung und damit die Summen für Schalke, Dortmund und Hoffenheim hängen von den Playoff-Spielen ab.

Marktpool

Verteilt werden rund 292 Millionen Euro an alle Teilnehmer. Als Schlüssel dienen die Einnahmen aus den jeweiligen Fernsehmärkten, weshalb eine genaue Berechnung noch nicht möglich ist. Den deutschen Betrag teilen sich die vier Clubs nach einem nationalen Erfolgsschlüssel. 50 Prozent werden gleichmässig verteilt, von den weiteren 50 Prozent bekommt Meister Bayern 40 Prozent, der Liga-Vize Schalke 30 Prozent, der Liga-Dritte Hoffenheim 20 Prozent und der Liga-Vierter Dortmund zehn Prozent.

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