Ronaldinho beendet Karriere

Antun Boskovic
Antun Boskovic, DPA

Brasilien,

Obwohl er sein letztes Spiel 2015 bestritt, hat Ronaldinho seine Karriere erst jetzt endgültig beendet. Der zweimalige Weltfussballer feierte seine grössten Erfolge mit dem FC Barcelona.

Ronaldinho verzauberte mit seiner Spielweise die Fussballwelt.
Ronaldinho verzauberte mit seiner Spielweise die Fussballwelt. - dpa

Abschiedstournee

Das Wichtigste in Kürze

  • Brasiliens Fussball-Altstar Ronaldinho hat seine aktive Karriere im Alter von 37 Jahren endgültig beendet.
  • Sein letztes Spiel hatte er 2015 für den brasilianischen Club Fluminense Rio de Janeiro bestritten.
  • Seine erfolgreichste Zeit erlebte der zweimalige Weltfussballer bei Barca, wo er 2006 die Champions League gewann.

Eine der prägendsten Figuren des Weltfussballs der letzten 20 Jahre hat genug. Brasiliens Fussball-Altstar Ronaldinho hat seine aktive Karriere im Alter von 37 Jahren endgültig beendet. Das teilte der Bruder und Manager des Weltmeisters von 2002 am Dienstag (Ortszeit) mit. «Er hat aufgehört, es ist definitiv vorbei», wurde Roberto de Assis Moreira in brasilianischen Medien zitiert. Sein letztes Match hatte der zweimalige Weltfussballer 2015 für den brasilianischen Club Fluminense Rio de Janeiro bestritten.

In Europa spielte er unter anderem für Paris Saint-Germain, den FC Barcelona und AC Mailand. «Camp Nou's immer lächelnder Magier. Danke für alles!», twitterten die Katalanen über einem Bild Ronaldinhos im Barça-Trikot. Mit dem spanischen Spitzenclub hatte Ronaldinho 2006 die Champions League und 2005 und 2006 die Meisterschaft gewonnen. Zum Weltfussballer wurde er 2004 und 2005 gewählt.

Begnadeter Fussballer

Mit seiner begnadeten Technik versetzte er nicht nur Fussball-Fans weltweit, sondern auch immer wieder Teamkollegen und Gegenspieler in Erstaunen. Neben dem Platz fiel der Brasilianer vor allem mit seinem Lebensstil auf. Nachtklubbesuche waren bei ihm eher die Regel als eine Ausnahme.

Ronaldinho möchte anscheinend auf eine grössere Abschiedstournee gehen. Nach der Weltmeisterschaft in Russland seien Abschiedsspiele in Brasilien, Europa und Asien geplant, sagte de Assis Moreira.

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