Rummenigge von Medienecho nicht überrascht

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Deutschland,

Er habe die Medien kritisiert, also kritisieren die Medien auch zurück, meint Karl-Heinz Rummenigge. Er habe das Echo auf seine Pressekonferenz erwartet.

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern.
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Karl-Heinz Rummenigge hat an einer Pressekonferenz den Medien Vorwürfe gemacht.
  • Nun überrascht ihn das Medienecho aber keineswegs.

Karl-Heinz Rummenigge hat sich vom grossen Medienecho nach seiner bemerkenswerten Pressekonferenz nicht überrascht gezeigt und den Zweck des Auftritts der Bayern-Bosse unterstrichen. «Sinn und Ziel der ganzen Geschichte war, der Mannschaft und dem Trainer zu zeigen, dass wir bereit sind, sie nach aussen zu schützen», sagte der Vorstandsvorsitzende des Fussball-Rekordmeisters am Montag vor dem Abflug zum Champions-League-Spiel nach Athen. «Das war ein wichtiges Zeichen für die Spieler», ergänzte Rummenigge, der am Freitag mit Präsident Uli Hoeness und Sportdirektor Hasan Salihamidzic der Presse teils hämische und polemische Berichterstattung vorgeworfen hatte.

Am Wochenende war die Pressekonferenz ein grosses Thema in den Medien, die dabei unter anderem den Verlauf der Veranstaltung, den scharfen Ton und die teils widersprüchliche Aussagen kritisierten. «Dass es darauf ein Medienecho gab in der Grössenordnung, war klar», sagte Rummenigge. «Wir haben die Medien kritisiert. Dass die Medien zurückkritisieren, war zu erwarten. Ich glaube, dabei sollten wir es belassen.»

Rummenigge hatte am Freitag einen würdevolleren Umgang mit Spielern gefordert. Hoeness sagte nur Minuten danach, dass Juan Bernat im Sommer verkauft wurde, nachdem er in einem Spiel in Sevilla «einen Scheissdreck» gespielt habe. «Der Uli weiss, dass er zumindest mit dem einen Wort nicht sehr glücklich gelegen ist», sagte Rummenigge dazu.

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