RUSADA kann auf Begnadigung hoffen
Die RUSADA darf auf die Aufhebung der Suspendierung hoffen. hoffen. Die russische Anti-Doping-Agentur habe die Probleme anerkannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die WADA hat eine entsprechende Empfehlung abgegeben.
- Russland ist bereit, unabhängigen Experten Zugang zu gewähren.
- 2015 hatte die RUSADA ihre Anerkennung verloren.
Die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA darf nach fast drei Jahren auf die Aufhebung der Suspendierung hoffen. Der Compliance-Prüfungsausschuss der Welt-Anti-Doping-Agentur hat eine Woche vor der Exekutivsitzung der WADA eine entsprechende Empfehlung abgegeben. Wie die Agentur mitgeteilt hat, sieht das Gremium die zwei noch offenen Kriterien von der RUSADA als erfüllt an.
Demnach habe das russische Sportministerium die im Zuge des Dopingskandals identifizierten Probleme anerkannt. Ausserdem sei Russland bereit, unabhängigen Experten Zugang zum Labor in Moskau und den darin befindlichen Daten und Proben zu gewähren. Das Exekutiv-Komitee der WADA wird sich am 20. September auf der Sitzung auf den Seychellen mit der Empfehlung beschäftigen.
Die Agentur in Moskau hatte 2015 im Skandal um grossangelegtes Doping im russischen Sport ihre Anerkennung durch die WADA verloren. Aus diesem Grund waren russische Sportler auch bei den Winterspielen in Pyeongchang nur ohne eigene Flagge und Hymne sowie in neutraler Teamkleidung zugelassen gewesen. Kurz nach den Spielen in Südkorea hatte das IOC die Sanktionen wieder aufgehoben.