Emiliano Salas Ex-Club Nantes erwägt die Zwangseintreibung seiner Ablöse. Seit dem 21. Januar fehlte von Sala jede Spur.
Schals der beiden Clubs Nantes und Cardiff platziert im Cardiff City.
Schals der beiden Clubs Nantes und Cardiff. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Flugzeug mit Emiliano Sala stürzte am 21. Januar über dem Ärmelkanal ab.
  • Noch immer ist die Identität der gefundenen Leiche nicht abgeklärt.
  • Jetzt will sein Ex-Club seine Ablöse zwangseintreiben.
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Makaberes Trauerspiel um Emiliano Sala: Der französische Fussball-Erstligist FC Nantes lässt bereits ohne eine offizielle Bestätigung des Todes seines vermissten Ex-Profis rechtliche Möglichkeiten zur Eintreibung der Ablöse von Salas ursprünglich neuem Klub Cardiff City prüfen.

Aus Vereinskreisen verlautete, dass die Nordfranzosen zwei Rechtsanwälte mit der Auslotung juristischer Schritte gegen die Waliser beauftragt haben. Zudem erwägt der Verein angeblich die Einschaltung des Weltverbandes FIFA.

Sala gilt seit dem 21. Januar als verschollen. Der 28-Jährige war an Bord eines über dem Ärmelkanal abgestürzten Kleinflugzeuges, das den Argentinier nach Cardiff bringen sollte. Kurz zuvor erst war sein Transfer von Nantes zum walisischen Klub aus der englischen Premier League für eine Ablöse von 17 Millionen Euro perfekt geworden.

Am vergangenen Sonntag ist lediglich die abgestürzte Maschine auf dem Meeresboden entdeckt worden. Es wurde ein noch nicht identifizierter Leichnam im Innenraum des Flugzeuges gesichtet. 

Die BBC berichtete inzwischen über ein Ultimatum der Franzosen an Cardiff von zehn Tagen zur Überweisung der Transfersumme. Ein Sprecher des britischen Klubs unterstrich gegenüber einheimischen Medien Cardiffs grundsätzliche Bereitschaft zur Zahlung der vereinbarten Transfersumme. Jedoch erklärte er zugleich die vorherige Klärung sämtlicher Umstände des Unglücks zur Bedingung für die Überweisung.

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