«Schwanzclub»-Affäre: Nau.ch-Story schafft es ins österreichische TV
Anfang des Jahres sorgte die «Schwanzclub»-Affäre um Dimitri Oberlin für Belustigung. Nun schreibt das österreichische Fernsehen das nächste Kapitel.
Das Wichtigste in Kürze
- Anfang Jänner kursierten Gerüchte um einen Wechsel von Dimitri Oberlin nach Österreich.
- Die österreichische Presse amüsierte sich über den Schweizer Begriff «Schwanzclub».
- Die Nau.ch-Story schaffte es nun sogar ins österreichische Fernsehen.
Ein Fussball-Missverständnis der kuriosen Art geht in die nächste – und vermutlich letzte – Runde: Die «Schwanzclub»-Affäre, die zu Jahresbeginn in Österreich und der Schweiz für Belustigung sorgte, hat es nun ins österreichische Fernsehen geschafft.
In der ORF-Sendung «Was gibt es Neues?» rätseln Comedians über kuriose Begriffe – und einer davon ist in der jüngsten Sendung eben der «Schwanzclub». Den Anfang macht der deutsche Comedian Guido Cantz («Verstehen Sie Spass?»), der dahinter eine Theatergruppe vermutet.
Haarscharf an der richtigen Antwort vorbei
Allerdings schickt er die fünf Ratenden gleich danach auf den Irrweg. «Sport wird's ja nicht sein – man sagt ja nicht, Rapid oder die Austria seien ein Schwanzclub.» Comedian Viktor Gernot korrigiert: «Die singen einander schon Lieder in diese Richtung.»
Nach einigem Hin und Her verzweifelt Moderator Oliver Baier dann am blinden Herumtappen. «Wisst ihr, was wirklich arg ist? Ihr geht an der richtigen Antwort haarscharf vorbei, aber ihr greift nicht zu.»
Nachdem die fünf Studiogäste dann aber in Richtung Hundeschwänze abschweifen, bricht der Moderator ab.
Per Video-Schaltung darf Martin aus Wien, der die Frage eingeschickt hat, auflösen. «Schwanzclub heisst in der Schweiz einfach nur: Letzter einer Liga.»
Rückblick: Im Januar nimmt Nau.ch ein Transfergerücht aus Österreich auf. Der SCR Altach ist an Ex-FCB-Stürmer Dimitri Oberlin (23) interessiert, der schon mal leihweise für den Erstligisten auflief.
Weil Altach zu diesem Zeitpunkt am Tabellenende liegt, sprechen wir vom «Schwanzclub». Der Club ist übrigens immer noch in den Abstiegskampf verwickelt. Nur ohne Dimitri Oberlin: Der Stürmer wechselt zu Bayern München II und sitzt sogar einmal auf der Bank der ersten Mannschaft.