Die USA starten Unternehmen WM-Titelverteidigung mit einem Kantersieg gegen Thailand. Schwedens Fussballerinnen wenden mit Mühe einen Fehlstart ab.
Alex Morgan feiert nach ihrem fünften Tor im Spiel gegen Thailand mit Megan Rapinoe. Foto: Francois Mori/AP
Alex Morgan feiert nach ihrem fünften Tor im Spiel gegen Thailand mit Megan Rapinoe. Foto: Francois Mori/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Titelverteidiger USA hat seine Favoritenstellung bei der Fussball-Weltmeisterschaft der Frauen eindrucksvoll untermauert und ist mit einem Rekordsieg in das Turnier in Frankreich gestartet.
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Das Team um Star-Stürmerin Alex Morgan fertigte Thailand in Reims mit 13:0 (3:0) ab. Mit dem Schützenfest übertrafen die Amerikanerinnen den WM-Rekord der DFB-Elf, die bei der WM 2007 in China mit einem 11:0 gegen Argentinien gestartet war. Am Ende wurde Deutschland Weltmeister.

Die überragende Morgan (12. Spielminute/53./74./81./87.) traf gleich fünf Mal. Rose Lavelle (20./56.) und Samantha Mewis (50./54.) erzielten je zwei Tore, die übrigen Treffer steuerten Lindsey Horan (32.), Megan Rapinoe (79.), Mallory Pugh (85.) und Carli Lloyd (90.+2) gegen die völlig überforderten Asiatinnen bei. Das 4:0 von Mewis war das 800. Tor bei einer Frauen-WM.

Zuvor wendete Schweden in der Gruppe F einen Fehlstart mit Mühe ab. Der Vize-Weltmeister von 2003 kam in seinem Auftaktmatch in Rennes erst spät zu einem 2:0 (0:0)-Erfolg gegen Chile. Die Treffer erzielten Kosovare Asllani (83. Minute) und Madelen Janogy (90.+4). Das Duell in der Bretagne musste in der 72. Spielminute wegen heftiger Regenfälle für rund 40 Minuten unterbrochen werden, ehe Schiedsrichterin Lucila Venegas aus Mexiko die Partie wieder anpfiff.

In der Gruppe E tat sich auch Europameister Niederlande schwer. Jill Roord sicherte in Le Havre den knappen 1:0-Erfolg gegen Neuseeland erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

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