Schweizer HSV-Spieler Vasilije Janjicic baut Autounfall

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

Deutschland,

Mittelfeldspieler Vasilije Janjicic baute in der Nacht auf Donnerstag einen Crash auf der Autobahn. Er war alkoholisiert und ohne gültigen Fahrausweis unterwegs.

HSV Spieler Vasilije Janjicic hat eine turbulente Nacht hinter sich.
HSV Spieler Vasilije Janjicic hat eine turbulente Nacht hinter sich. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 19-jährige Fussballer Vasilije Janjicic baut einen Massencrash auf der Autobahn in Hamburg.
  • Er war alkoholisiert und ohne gültigen Fahrausweis unterwegs.
  • Der Hamburger SV will den Spieler aber nicht aus dem Kader schmeissen.

Mit 160 km/h durch den Elbtunnel in Hamburg. Alkoholisiert. Ohne gültigen Fahrausweis. Dass das nicht gut kommen konnte, hätte dem Schweizer Fussballspieler Vasilje Janjicic wohl jeder und jede sagen können.

Der 19-Jährige baute in der Nacht auf Donnerstag einen Massencrash mit einem Verletzten. Er übersah beim Spurenwechsel ein anderes Auto, schreibt die «Hamburger Morgenpost». Die Autobahn musste mehrere Stunden gesperrt werden. Als die Polizei am Unfallort eintraf, wollte Janjicic seine Identität verschleiern und gab sich als sein Zwillingsbruder aus. Die Vertuschungsaktion flog aber sofort auf.

HSV lässt ihn nicht fallen

Janjicic startete seine Karriere in der Schweiz beim FC Zürich. Vor eineinhalb Jahren wechselte er dann zum Hamburger SV. Der Bundesligist zeigt sich nachsichtig. «Wir werden Vasilije nicht fallenlassen. […] Er ist ein junger Mann, der aus diesem Fehler lernen und ihn verantworten muss», teilt der HSV in einer Stellungnahme mit.

Dass sein Verhalten verantwortungslos sei und der Jungspund mit einer entsprechenden Sanktion rechnen muss, lässt der HSV aber auch verheissen. Der Mittelfeldspieler selbst sagt, er habe einen «schwerwiegenden Fehler» begangen und möchte sich bei allen Beteiligten sowie seinen Mannschaftskollegen entschuldigen.

Die Konsequenzen seines Crashs muss er jetzt aber selbst tragen. Das Strafmass reicht von einer empfindlichen Geldbusse bis zu einer Haftstrafe von maximal fünf Jahren, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg.

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