Schweizer Nati: Diese Teams warten an der EM 2020 auf uns
Das Wichtigste in Kürze
- Die Auslosung für die EM 2020 ist in Rumänien erfolgt.
- Die Schweizer Nati trifft auf Italien, die Türkei und Wales.
Die SFV-Delegation in Rumänien schaut gebannt auf die Ausloung. Nati-Trainer Vladimir Petkovic, Direktor Pierluigi Tami und Präsident Dominique Blanc sind vor Ort.
Das Prozedere ist deutlich komplizierter als bei den Endrunden zuvor. Weil die Jubiläums-EM in 20 Ländern stattfindet, gelten verschiedene Regeln.
Und: die Fans der Schweizer Nati dürfen sich auf eine machbare Gruppe A freuen.
Italien gegen die Schweizer Nati
Mit Italien bekommt es die Schweizer Nati mit der zweitbesten Mannschaft der Qualifikation zu tun. Wie die Belgier marschierten die Italiener ohne Punktverlust durch ihre Gruppe. Als einer von 12 Gastgebern, wird den Südeuropäern neben der bestechenden Form auch der Heimvorteil in die Karten spielen.
Gruppe «Rom/Baku»
Noch nie hat die Schweiz an einer EM-Endrunde gegen die «Azzurri» gespielt. Die letzten vier Aufeinandertreffen seit 2003 waren allesamt freundschaftlicher Art. Gewinnen konnte die Schweiz keines davon (3 Unentschieden, 1 Niederlage).
Italien als Gruppenkopf bringt nicht nur ein schwieriges Los mit sich. Die Gruppe «Rom/Baku» beinhaltet anstrengende Reisen nach Aserbaidschan.
Türkei landet in Schweizer Gruppe
Zweiter Gruppengegner der Nati ist die Türkei. Erinnerungen werden wach an die Barrage zur WM 2006, als es zu einem hässlichen Aufeinandertreffen kam.
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen der Schweiz und der Türkei gabs an der Heim-Em 2008. Damals unterlag die Schweiz in Basel mit 1:2.
An der letzten EM-Teilnahme verpasste die Türkei den Einzug in die K.o.-Runde. Die Gruppe mit Spanien, Kroatien und Tschechien schloss man auf Rang drei ab.
Auch Wales dabei
Die Gruppe komplettiert die Nationalmannschaft aus Wales. Die Mannschaft von Trainer und Spieler-Legende Ryan Giggs qualifizierte sich als Gruppenzweiter für das Turnier. Sie blieben hinter Kroatien, aber vor der Slowakei und Ungarn.
Auf die Waliser traf die Schweiz zuletzt bei der EM-Quali 2012. Während man das Heimspiel im Oktober 2010 mit 4:1 gewann, unterlag man auswärts mit 0:2.
Die Gruppen in der Übersicht
Gruppe A (Rom/Baku): Italien, Schweiz, Türkei, Wales
Gruppe B (St. Petersburg/Kopenhagen): Belgien, Russland, Dänemark, Finnland
Gruppe C (Amsterdam/Bukarest): Ukraine, Niederlande, Österreich, Playoff-Sieger D
Gruppe D (London/Glasgow): England, Kroatien, Tschechien, Playoff-Sieger C
Gruppe E (Bilbao/Dublin): Spanien, Polen, Schweden, Playoff-Sieger B
Gruppe F (München/Budapest): Deutschland, Frankreich, Portugal, Playoff-Sieger A