Schweizer Nati kann auch in Nordirland nicht gewinnen
Die Schweizer Nati eröffnet das Jahr mit einem Testspiel gegen Nordirland und kann nur mässig überzeugen. Beim Einsatz vieler Debütanten spielt die Schweiz 1:1.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati eröffnet das Länderspieljahr gegen Nordirland und spielt 1:1.
- Früh wird die neu formierte Nati-Abwehr durch ein sehenswertes Freistoss-Tor bezwungen.
- Die Schweizer antworten schnell mit einem Sierro-Kopfballtreffer – mehr kommt aber nicht.
Die Schweizer Nati muss sich zum Einstand ins neue Länderspiel-Jahr mit einem Remis begnügen. Gegen Nordirland spielen die Schweizer in Belfast 1:1. Damit wartet die Nati weiter auf den ersten Länderspiel-Sieg seit dem EM-Achtelfinal gegen Italien im letzten Sommer.
Neu formierte Nati-Defensive gefordert
Mit Schmidt und Gartenmann setzt Murat Yakin in der Verteidigung gleich auf zwei Neulinge. Auch Zesiger steht erst zum dritten Mal in der Nati-Startelf. Trotzdem hält die Defensive den Angriffen der in der Startphase umtriebigen Gastgeber stand.
Zumindest bis zur 16. Minute, als Gartenmann seinen Gegenspieler an der Strafraumkante abräumt und Gelb sieht. Nordirlands Stürmer Price lässt sich nicht zweimal bitten und schlenzt den Freistoss sehenswert ins lange Toreck.

Etwas später muss Zesiger in hoher Not mit einer Grätsche retten. In der Offensive ist die Schweiz völlig harmlos, und doch fällt der Ausgleich: Sierro schraubt sich nach einem Eckball hoch und köpfelt zum 1:1 ein.
Auch Blondel und Sanches mit Debüt
Nach der Pause geht Torschütze Price vergessen, ist beim Abschluss aber überhastet. Insgesamt werden die Schweizer in der Offensive aktiver. Oft ist die letzte Aktion aber ungenau oder die Abstimmung zwischen den Offensivleuten stimmt nicht.
Auf der Gegenseite muss Zesiger mit einer weiteren Grätsche retten und Kobel einen Schuss übers Tor lenken. Mit Blondel und Sanches bringt Yakin dann auch noch seine beiden anderen Nati-Neulinge ins Spiel.

Letzterer serviert eine tolle Flanke auf den Kopf von Zeqiri, Nordirland-Goalie Charles hält aber souverän. Viel mehr passiert in Belfast nicht mehr, die Nati bleibt gegen vorne bis zuletzt zahnlos. So bleibt es beim leistungsgerechten Unentschieden.
Damit wartet die Schweiz nun seit acht Spielen auf einen Sieg. Die nächste Chance gibt es am kommenden Dienstag: In St.Gallen trifft die Nati auf Luxemburg.