Sepp Blatter will in Frankreich zu WM-Vergabe an Katar aussagen
Das Wichtigste in Kürze
- Sepp Blatter will sich zu der WM-Vergabe 2022 nach Katar äussern.
- Dabei geht es um vermeintliche Absprachen im November 2010.
Der frühere FIFA-Präsident Sepp Blatter (83) will die französische Justiz bei ihren Ermittlungen untersützen. Dabei geht es um mögliche Korruption rund um die Vergabe der Fussball-WM 2022 nach Katar.
«Wenn sie mich offiziell fragen, werde ich nach Frankreich kommen», sagte der ehemalige Weltverbands-Boss der Nachrichtenagentur AFP: «Ich habe ein reines Gewissen.»
Im Zentrum der Untersuchungen in Frankreich steht ein Treffen aus dem Jahr 2010. Dieses soll zwischen dem früheren UEFA-Boss Michel Platini mit dem damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, Tamim Bin Hamad Al Thani, Emir von Katar, und Hamad Ben Jassem, damaliger Premierminister Katars, stattgefunden haben.
Damals sollen Absprachen bezüglich der Vergabe der Endrunde nach Katar getroffen worden sein. Aus diesem Grund war Platini bereits im Juni verhört worden.