Sion holt in letzter Minute Punkt gegen Lugano
In seinem ersten Spiel des Frühlingspensums erreicht der FC Sion daheim gegen das angeschlagene Lugano nur ein 2:2. Die Sittener liegen zweimal im Rückstand.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion schafft zu Hause gegen den FC Lugano ein 2:2.
- Zwei Mal gerieten die Sittener in Rückstand.
In seinem ersten Spiel des Frühlingspensums erreicht der FC Sion daheim gegen das angeschlagene Lugano nur ein 2:2. Die Sittener liegen zweimal im Rückstand.
Nach einer Partie mit sehr wenig Höhepunkten und viel Geschehen im Mittelfeld war die Schlussphase umso turbulenter.
Eine Viertelstunde vor dem Ende brachte Jonathan Sabbatini die Tessiner nach einem zügigen Angriff via Pfosten zum zweiten Mal in Führung. Erst jetzt zeigten die Spieler von Trainer Murat Yakin Spielzüge und Angriffe, wie man sie viel früher hätte erwarten dürfen gegen eine Tessiner Mannschaft, die keines ihrer letzten sieben Spiele gewonnen und vier davon verloren hatte.
Lattenknaller von Djitté
Der vorläufige Höhepunkt in der Walliser Torschlusspanik war eine unglaubliche Chance des eingewechselten Moussa Djitté. Der junge Senegalese, der im Herbst bei Trainer Yakin nicht mehr hoch im Kurs gestanden war, brachte es in der 90. Minute fertig, aus zehn Metern vor dem leeren Tor über die Latte zu schiessen.
Er hätte lediglich flach einzuschieben brauchen. Dass sie dennoch nicht schon die sechste Heimniederlage der Saison bezogen, hatten die Sittener dem Innenverteidiger Birama Ndoye zu verdanken, der wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff einen Corner verwertete.
Sion gelang es in den ersten 80 Minuten kaum, den vermeintlich schwächeren Gegner zu dominieren. Die wenigen guten Chancen verteilten sich auf beide Seiten. Für Luganos Trainer Fabio Celestini ist das späte Gegentor, das zwei Punkte kostete, ärgerlich. Seine Mannschaft benötigt in der resultatmässigen Baisse so bald als möglich einen Sieg, soll sie nicht schon bald in Abstiegsgefahr geraten.