Sions Christian Constantin fordert Verbot für Gästefans
Nach dem von GC-Anhängern erzwungenen Spielabbruch im Tourbillon fordert Sion-Präsident Christian Constantin erneut Konsequenzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag kommt es zwischen Sion und GC zu einem Spielabbruch.
- Verantwortlich dafür sind die Gästefans.
- Einmal mehr fordert Sion-Präsident Christian Constantin klare Massnahmen.
Es sind Szenen, die es im Fussball und Sport nicht braucht. Letzten Samstag werfen GC-Anhänger beim Auswärtsspiel gegen Sion mehrmals Pyros aufs Spielfeld. Damit gefährden sie Spieler und Schiedsrichter. Beim dritten Mal entscheidet sich Schiedsrichter Lionel Tschudi für den Spielabbruch.
Das Spiel dürfte im Nachhinein mit 3:0 für den FC Sion gewertet werden und beide Clubs mit Bussen bestraft werden. Doch das wirkt nach dem Vorfall nebensächlich.
Wichtiger scheint die Frage, wie man so etwas in Zukunft verhindern kann. «Weder Gefängnisstrafen noch Zeitungsberichte sind da hilfreich. Ich bin schon seit Jahren der Meinung, dass man Gästefans verbieten muss», sagt Sion-Präsident Christian Constantin. «Das ist die einzige Möglichkeit.»
Er selbst sei den gegnerischen Fans in der Vergangenheit «mit gratis Eintritten und Raclette entgegengekommen», erklärt Christian Constantin. Das habe aber nichts gebracht.
Ein Entscheid der Disziplinarkommission der Liga zu den Konsequenzen des Spielabbruchs steht noch aus. Doch der dürfte «unter Berücksichtigung der zeitlichen Dringlichkeit» schon bald fallen.