So ärgert sich der FC Thun über die Niederlage im Cupfinal
Bis zur Basler Führung ist der FC Thun im Cupfinal das aktivere Team. Trotzdem stehen die enttäuschten Berner Oberländer nach dem Spiel mit leeren Händen da.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Thun zieht im Cupfinal gegen Basel mit 1:2 den Kürzeren.
- Die Berner Oberländer sind über weite Strecken ebenbürtig.
Die Startphase im Cupfinal gehört dem FC Thun. Der Underdog ist aktiver, kassiert aber nach rund 20 Minuten das 0:1. Albian Ajeti trifft mit einem nicht unhaltbaren Kopfball.
«Grundsätzlich ist jeder Abschluss haltbar», sagt Thun-Goalie Guillaume Faivre. «Heute wäre mehr möglich gewesen, es hat nicht viel gefehlt.»
«Wir haben auch nach dem 0:2 nicht aufgeben. Trotzdem hat es nicht für mehr gereicht», sagt ein enttäuschter Dejan Sorgic. Ihm gelingt der Anschlusstreffer zum 1:2. «Wir haben im Grossen und Ganzen ein gutes Spiel gemacht, aber am Ende entscheiden Kleinigkeiten.»
Ins gleiche Horn bläst auch Sportchef Andres Gerber. «Wir hätten Basel heute schlagen können, das ist enttäuschend. Das erste Gegentor war nicht zwingend, genauso wie der Basler Sieg.» Gerber fühlt neben der Enttäuschung aber auch Stolz.
«Das 0:1 hat sich nicht abgezeichnet. Aber es ist der FCB – die sind immer gefährlich. Wir haben aber trotzdem nach vorne gespielt», sagt Marvin Spielmann vom FC Thun.
Sein einfaches Rezept: «Wir hätten einfach ein Tor mehr erzielen müssen. Es wäre eine riesige Chance für uns gewesen.»
Auch bei Moreno Costanzo ist die Enttäusschung nach seinem drittletzten Spiel für Thun gross. «Wer im Final in Führung geht, hat sicher einen Vorteil. Die Basler haben mehr Erfahrung, aber wir können uns nichts vorwerfen.»