So schafft es YB jetzt noch in die Europa League
Nach dem 3:3 gegen Atalanta lebt der Europa-Traum von YB weiter. In zwei Wochen braucht es aber einen Sieg im Old Trafford und Hilfe von Villarreal.
Das Wichtigste in Kürze
- YB hat nach dem 3:3 gegen Atalanta noch eine Chance auf das europäische Überwintern.
- Dafür braucht es aber zwingend einen Sieg gegen Manchester United.
- Gleichzeitig darf Atalanta gegen Villarreal nicht punkten.
Am Ende waren die YB-Spieler enttäuscht, sagte Michel Aebischer gegenüber SRF, weil das 3:3 so spät gefallen sei. Trotzdem könne man zufrieden sein. Mit dem Remis gegen Atalanta Bergamo wahrt YB auch die Chance, als Gruppen-Dritter in die Europa League zu kommen. Doch um dies zu schaffen, muss in zwei Wochen vieles richtig laufen.
Dann nämlich treffen die Berner auswärts auf Manchester United und brauchen einen Sieg, um weiterzukommen. «Das wird sicher nicht einfach», so Aebischer, «aber wir werden alles dafür geben.»
Trainer David Wagner sagte: «Das Old Trafford heisst nicht umsonst ‹Theatre of Dreams›». Doch damit das Stadion wirklich das «Theater der Träume» wird, braucht es neben dem Sieg auch noch Hilfe von Villarreal.
YB braucht Hilfe von Villarreal
Die Spanier werden zeitgleich in Bergamo gegen Atalanta spielen. Gewinnen sie, sichern sie sich den zweiten Gruppenrang und die Achtelfinal-Qualifikation. Endet das Spiel unentschieden, sind Atalanta und YB punktgleich.
Als erstes Kriterium entscheiden dann die Punkte aus den Direktbegegnungen. Und da haben die Bergamasken dank dem 1:0-Heimsieg die besseren Karten.
Manchester United steht dank den beiden Siegen gegen Villarreal bereits als Gruppensieger fest. Gut möglich also, dass die «Red Devils» einige ihrer Stars gegen YB schonen werden. Drei Tage später steht nämlich die Meisterschafts-Partie gegen Norwich an.
Es könnte aber auch sein, dass Ronaldo und Co. auf Rache für die Auswärts-Niederlage im Wankdorf aus sind.
«Wir sind noch im Rennen», sagt David Wagner, «auch wenn der Funken klein ist.» Nach dem Atalanta-Spiel war er voll des Lobes für sein Team. Man könne stolz sein über die Leistung. «Was die Jungs gezeigt haben, ist grosse Klasse.»