Die Aussage des HSV-Sportvorstands ist deutlich: «Die Zeiten des grossen Geldes sind vorbei». Teure Neuzugänge werden somit ausgeschlossen.
Die erste Mannschaft des HSV läuft sich vor einem Training ein.
Nach knapp der Hälfte der Spielzeit stehen die Hamburger an der Spitze der 2. Fussball-Bundesliga. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • HSV will in Zukunft auf teure Spieler-Transfers verzichten.
  • Vielmehr möchte man auf junge und aufstrebende Fussballer setzen.
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HSV-Sportdirektor Ralf Becker schliesst teure Transfers beim Zweitliga-Spitzenreiter Hamburger SV in der Zukunft aus: «Die Zeiten des grossen Geldes beim HSV sind vorbei. Das muss man so ehrlich kommunizieren», sagte Becker in einem Interview des «Hamburger Abendblatts»: «Wir werden keinen fertigen Fussballer holen, der zehn Millionen Euro und mehr kostet. Wir müssen und wollen eher auf Spieler setzen, die bei uns den nächsten Schritt machen wollen.»

Auch in der bevorstehenden Winterpause wollen die Hanseaten nicht tätig werden. «Wir haben in diesem Winter eigentlich kein Budget für Verstärkungen», sagte Ralf Becker, der dann aber doch anfügte: «Das schliesst im Fussball ja aber nicht aus, dass sich plötzlich doch wieder eine Tür öffnet. Das müssten wir uns dann aber sehr genau ansehen.»

Mit dem HSV-Unterstützer Klaus-Michael Kühne habe sich Ralf Becker mittlerweile getroffen. Es sei ein angenehmes und nettes Gespräch gewesen: «Das ändert aber nichts daran, dass wir gut daran tun, auf dem Transfermarkt generell möglichst unabhängig zu agieren», sagte der 48-Jährige.

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