Der FC Thun erhält von der Stadt Thun eine Rahmenbewilligung für die kommende Saison. Die Heimspiele gegen den FC Sion werden aber vorerst ausgeklammert.
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Heimspiel - Twitter/@fcthun_official

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fussball-Club Thun erhält von der Stadt Thun eine Rahmenbewilligung.
  • Die Heimspiele gegen den FC Sion sind aber vorerst von der Bewilligung ausgeklammert.
  • Stadt, Kantonspolizei und FC Thun haben einen Aktionsplan Sicherheit ausgearbeitet.
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Wie der Thuner Gemeinderat am Freitag mitteilte, sind die Ereignisse vom vergangenen 19. Mai der Grund für diese Entscheidung. Damals wurden vor und nach dem Match Pyros gezündet, nach Angaben des Thuner Gemeinderats von Gästefans. Im Bahnhof Spiez wurde ein Kleinkind verletzt, als ein Knallkörper gezündet wurde. Das teilte damals die Kantonspolizei Bern mit.

Anreise kanalisieren

Wie der Thuner Gemeinderat und Sicherheitsvorsteher Peter Siegenthaler am Freitag auf Anfrage sagte, besteht das Problem bei den Spielen des FC Thun gegen den FC Sitten darin, dass die Walliser Fans individuell per Zug, Auto oder Car anreisen.

Thun möchte diese Anreise kanalisieren, so dass sich die Polizei auf die Ankunft der Gästefans vorbereiten kann. Das Hooligan-Konkordat gebe den Spielbewilligungsbehörden die Möglichkeit, Gästefans zu einer gemeinsamen Anfahrt zu zwingen. Dies mit Hilfe des Instruments des Kombi-Tickets Anfahrt/Eintritt.

Pyro-Vorfälle sollen in Zukunft besser verhindert werden (Symbolbild).
Pyro-Vorfälle sollen in Zukunft besser verhindert werden (Symbolbild). - Keystone

Aktionsplan Sicherheit ausgearbeitet

Wie die Thuner Stadtregierung weiter mitteilte, haben Stadt, FC Thun und Kantonspolizei mit Blick auf die kommende Saison einen Aktionsplan Sicherheit ausgearbeitet und unterzeichnet. Er kommt ab der neuen Saison zur Anwendung.

Der Plan regelt im Bereich Sicherheit die Zuständigkeiten, die Zusammenarbeit in strategischen und operativen Sicherheitsgruppen, die Kommunikation, die Begleitung der An- und Abreise, den Polizeieinsatz, Hinweise zur Umsetzung der Stadionordnung und vieles weitere.

Siegenthaler sagt dazu, er kenne in der Schweiz nichts Vergleichbares. Der Impuls für den Aktionsplan sei von der Kantonspolizei gekommen.

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