Stadtpräsident ist stolz auf den Mann aus Sursee Haris Seferovic
Das Wichtigste in Kürze
- Haris Seferovic ist nach seinen drei Toren gegen Belgien der Star des Abends.
- Der Kosename «Mann aus Sursee» (von SRF-Mann Ruefer) ist mittlerweile Kult.
- Der Stadtpräsident aus Sursee ist stolz auf seinen Werbeträger.
Alle reden vom «Spektakel von Luzern»: Die Fussball Nati beschert der Schweiz einen sensationellen Sonntagabend und deklassiert die Weltnummer 1. Die Schweiz kickt Belgien mit einem 5:2-Sieg aus dem Nations-League-Rennen. Grosser Star des Abends: Haris Seferovic.
Stadtpräsident finanziert Ruefers Bier
Die Freude ist auch bei SRF-Kommentator Sascha Ruefer riesig. So nennt er Seferovic genüsslich wieder etliche Male den «Mann aus Sursee». Die Bezeichnung ist mittlerweile Kult. Doch was sagt Sursee, die Kleinstadt im Herzen des Kantons Luzern, über seinen Star? Stadtpräsident Beat Leu erzählt: «Moderator Sascha Ruefer kommt aus Schenkon, das ist eine Nachbargemeinde von uns und wir haben immer riesig Freude, wenn er das sagt.»
Bezahlt werde Ruefer dafür nicht – oder zumindest nicht direkt: «Wir kennen uns und ich sagte ihm einmal, ich zahle ihm ab und zu ein Bier.» Daraus sei mittlerweile eine halbe Brauerei geworden, schmunzelt Leu. Der Nati-Stürmer verhelfe Sursee natürlich zu mehr Bekanntheit. Der Stapi kennt Seferovic zwar nicht persönlich, trotzdem sei er sehr wohl ein Surseer: «Seferovic ist hier aufgewachsen, er kommt auch immer wieder bei seinen Eltern hier vorbei.»
«Mann aus Sursee» besitzt Haus in Kottwil
Was viele nicht wissen: Haris Seferovic kaufte sich im Sommer ein Haus in Kottwil LU. Das Dorf liegt zwischen Sursee und Willisau und zählt knappe 400 Einwohner. Dort besitzt Seferovic jetzt ein Doppeleinfamilienhaus im Wert von fast 1,5 Millionen Franken. Während die Gemeindeverwaltung im Sommer noch nichts davon wusste, bestätigt sie den Kauf jetzt gegenüber Nau.
Der Fussball-Star selber scheint jedoch nicht darin zu wohnen. Wie ein Beizenbesitzer Nau erzählt, würden anscheinend Seferovics Eltern darin wohnen. Ihn selber habe man im Dorf noch nie gesehen. Für den Surseer Stadtpräsidenten Beat Leu macht dies keinen grossen Unterschied: «Wir sind eine Gegend, in der man zueinander schaut.» Kottwil sei deutlich weniger bekannt, deshalb ist sich Leu sicher: «Er wird einfach der Mann aus Sursee bleiben.»