Stephan Lichtsteiner: Geht der Nati-Captain nach Dortmund?
Am Samstagabend hat der Juve-Verteidiger Stephan Lichtsteiner seinen Abgang beim italienischen Rekordmeister bekannt gegeben. Natürlich brodelt nun die Gerüchteküche und die Schweizer Fussballwelt fragt sich: Wo wird es den 34-jährigen bloss hinziehen?
Das Wichtigste in Kürze
- Stephan Lichtsteiner verlässt den FC Juventus Turin auf Ende Saison.
- Wohin es den 34-Jährigen ziehen wird, ist noch unklar.
- Wahrscheinlich ist jedoch ein Wechseln nach Deutschland oder England.
Er feierte in Turin in sieben Jahren sechs Meistertitel, doch jetzt ist Schluss. Nati-Captain Stephan Lichtsteiner verlässt Juventus auf Ende Saison. Das gab der Verteidiger am Samstagabend bekannt: «Meine Zukunft wird sich weit weg von Juventus befinden.»
Wo genau es den 34-Jährigen hinzieht, will er jedoch noch nicht verraten. «Ich habe noch nicht unterrschrieben», so Lichtsteiner gegenüber dem «Blick». Laut Informationen des Boulevardblatts könnte es den Verteidiger jedoch entweder nach Deutschland oder England ziehen. Als heissester Kandidat gilt zurzeit Borussia Dortmund. Neben dem mutmasslich neuen BVB-Trainer Lucien Favre würde er dort auch auf seine Nati-Kollegen Roman Bürki, Marwin Hitz und Manuel Akanji treffen. Dortmund würde zum Schweizer Team schlechthin.
Die Schweiz ist kein Thema
Obwohl noch unklar ist, wo genau es den Verteidiger hinziehen wird, eine Rückkehr in die Heimat zumindest kann ausgeschlossen werden. «Erst nach der Karriere, sicher nicht mehr als Spieler», sagte Lichtsteiner erst kürzlich im «Blick». Und auch China kommt für den Schweizer nicht in Frage, denn er renne nicht dem Geld hinterher und brauche auch neben dem Platz Lebensqualität.
«Meine Frau und meine Kinder müssen sich wohlfühlen, das wäre in China nicht der Fall.» Da der Nati-Captain zudem auch nach der WM weiterhin für die Schweiz auflaufen will, kommt auch ein Transfer in die USA nicht in Frage.
Gibt es zum Abschluss das Double?
Bisher sind dies alles nur Spekulationen, für Lichtsteiner selbst steht mit Juve erstmal der Gewinn der Meisterschaft auf dem Programm. Und die ist nur noch Formsache. Für den Schweizer Verteidiger wäre es der siebte Titel in Folge, und am Mittwoch im Cupfinal gegen AC Milan läge zum Abschluss seines Turiner Abenteuers sogar noch das Double drin.