Stephan Lichtsteiner lässt nicht locker

Die Schweizer Nationalmannschaft startet kommenden Samstag in die Qualifikation der Euro 2020. Nachdem Kapitän Stephan Lichtsteiner im Oktober und November nicht mehr im Aufgebot stand, ist er nun gegen Georgien wieder dabei. In einem ausführlichen Interview spricht er über seine Zukunftspläne.

Nach der Weltmeisterschaft in Russland kündigte Vladimir Petkovic einen Umbruch an. Gleich mehrere erfahrene Spieler sollten aussortiert werden. Der Nati-Coach suchte das Gespräch mit Valon Behrami, Gelson Fernandes, Blerim Dzemaili, Johan Djourou und Stephan Lichtsteiner.

Berahmi und Fernandes traten direkt zurück. Dzemaili geht davon aus nicht mehr gebraucht zu werden. Auch Djourou spielt aufgrund einer Verletzung keine Rolle mehr in der Nati.

Einzig Stephan Lichsteiner lässt nicht so leicht locker. «Für mich war es nie ein Thema, zurückzutreten», sagt der 35-Jährige in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung».

Stephan Lichtsteiner entschied sich letzten Sommer im Alter von 34 in die Englische Premier League zu wechseln. Vorher verbrachte er eine sehr erfolgreiche, 7-jährige Zeit in Turin, wo er mit Juventus in jedem Jahr Meister wurde. Nun ist Lichtsteiner bei Arsenal London bis zum Sommer unter Vertrag. Ob er diesen Verlängern kann steht noch zur Diskussion.

Mittlerweile steht Stephan Lichtsteiner bei 104 Partien für die Schweizer Nati. Damit steht er an dritter Stelle in der ewigen Bestenliste. Gerne würde er allerdings den Rekord Heinz Hermann (118) noch knacken können. «Es ist logisch, dass ich jetzt, wo ich nahe dran bin, darauf hinarbeite und versuche, den Rekord zu erreichen».

Allerdings wird dies auf keinen Fall ein leichtes Unterfangen. Denn sowohl Michael Lang, als auch Kevin Mbabu machen dem Aussenverteidiger auf seiner Position Konkurrenz.