Super League: Das sind die Stadien
Das Wichtigste in Kürze
- Seit der Saison 2023/24 wird in der Super League in elf verschiedenen Stadien gespielt.
- Die grössten Arenen stehen in Basel, Bern und Genf.
- Lugano hat die älteste und kleinste Heimspielstätte aller Super-League-Teams.
Die Super League umfasst seit der Saison 2023/24 zwölf Mannschaften und wird im sogenannten Schotten-Modell durchgeführt. In diesem treten alle Clubs dreimal gegeneinander, bevor die Liga zweigeteilt wird.
Die Teams der oberen Tabellenhälfte spielen dann jeweils einmal gegeneinander – genauso jene der unteren Hälfte der Rangliste. Daraus ergeben sich 38 Spieltage. Diese werden in elf verschiedenen Stadien durchgeführt. Das liegt daran, dass die beiden Zürcher Clubs FCZ und GC ihre Heimstädte teilen.
Das sind die Stadien der Super League:
St. Jakob-Park (FC Basel)
Das grösste Stadion der Schweiz steht in Basel. Das «Joggeli» ist Austragungsort der Heimspiele des FC Basel und bietet Platz für rund 38'500 Zuschauer. 1998 wurde das alte St. Jakob-Stadion abgerissen und 2001 durch den Neubau ersetzt.
Die Arena liegt unmittelbar an der Kantonsgrenze zu Basel-Landschaft und grenzt an die Gemeinde Muttenz. Dies gibt der FCB-Fankurve auch den Namen der Muttenzerkurve.
Stadion Wankdorf (BSC Young Boys)
Das Wankdorfstadion bietet Platz für zirka 32'000 Fans. Diese können dort den Heimspielen der BSC Young Boys beiwohnen. Das zweitgrösste Stadion des Landes wurde nach dem Abriss des alten Stadions neu gebaut und 2005 fertiggestellt. Wie der Name schon sagt, liegt die Heimstädte von YB im Berner Stadtteil Wankdorf.
Allerdings trug das Bauwerk zunächst den Namen Stade de Suisse. Erst im Sommer 2020 folgte die Umbenennung in «Stadion Wankdorf». Damit wurde der Wunsch vieler Fans erfüllt, die eine Wiedereinsetzung des Namens des Vorgängerstadions gefordert hatten.
Stade de Genève (Servette FC)
Das drittgrösste Stadion aller Teams in der Super League hat der Servette FC. Bei den Heimspielen der Genfer könnten jeweils tatsächlich knapp über 30'000 Fans ins Stadion. Diese Anzahl Zuschauer wird bei Servette-Spielen aber kaum je erreicht.
Im 2003 eingeweihten Stadion werden aber auch regelmässig Spiele der Schweizer Fussballnationalmannschaft durchgeführt. Die Arena befindet sich in der Gemeinde Lancy. Damit spielt Servette nicht direkt in der Stadt Genf sondern in einem Vorort, der aber zum Kanton Genf gehört.
Stadion Letzigrund (FC Zürich und Grasshopper Club Zürich)
Im Letzigrund tragen gleich zwei Teams der Super League ihre Heimspiele aus. Der FC Zürich und der Grasshopper Club teilen sich das Stadion mit einer Kapazität von rund 26'000 Zuschauern gewissermassen. Seit 2007 spielen die beiden Teams im Neubau. Das altehrwürdige Stadion Letzigrund war 2006 abgerissen worden.
Wie lange noch 36 Super-League-Spiele pro Saison im «Letzi» stattfinden, ist noch nicht klar. Schon längst kämpfen die beiden Teams um ein neues Stadion. Zuletzt wurde eine Vorlage für einen Neubau des Hardturm-Stadions vom Stimmvolk angenommen. Ein Rechtsstreit blockiert dieses Projekt aber weiterhin.
Kybunpark (FC St. Gallen)
Der Kybunpark im Westen der Stadt St. Gallen bietet Platz für rund 19'500 Fans. Der Spatenstich erfolgte 2008 nachdem zahlreiche Einsprachen das Bauvorhaben hinausgezögert hatten.
Das Stadion des FCSG trägt den Sponsor im Namen. Kybun übernahm die Namensrechte der AFG Arena 2016 und sorgte so für die neue Bezeichnung Kybunpark. Im Stadion in der Ostschweiz werden auch regelmässig Heimspiele der Schweizer Nati ausgetragen.
Swissporarena (FC Luzern)
Die Swissporarena ist die Luzerner Fussballstädte. Das Stadion befindet sich auf dem Grundstück des ehemaligen Stadions Allmend. Die Arena entstand erst 2011 und wurde im Sommer dieses Jahres eingeweiht.
Die Zuschauerkapazität des Stadions vom FC Luzern liegt bei rund 16'500. Fünf Jahre nach der Eröffnung wurde die Swissporarena noch mit einer Solaranlage auf dem Dach ausgestattet. Die Anlage soll 900'000 Kilowattstunden Strom liefern und diesen ins öffentliche Netz einleiten.
Stade de Tourbillon, FC Sion
Der FC Sion kehrt nach einem Jahr in der Challenge League ins Oberhaus zurück. Und damit auch das legendäre Stade de Tourbillon. 1966 wurde der Bau gestartet, 1986 starteten die ersten Renovierungen.
Im Juli 2024 stellte Präsident Christian Constantin ein neues Stadionprojekt vor. Dieses dürfte aber noch eine Weile dauern, so lange spielt Sion im Tourbillon. Dieses fasst 14'283 Plätze.
Stade de la Tuilière (FC Lausanne-Sport)
Im neusten Stadion der Liga spielt der FC Lausanne-Sport. Im November 2020 wurde das Stade de la Tuilière eingeweiht. Für den FCLS war es die Ablösung des Olympique de la Pontaise, das nun Heimstätte vom Stadt-Rivalen Lausanne-Ouchy ist.
Die Zuschauerkapazität liegt bei rund 12'000 Plätzen. Das rechteckige Stadion wurde auf dem Dach mit umfassenden Solaranlagen ausgestattet. Gespielt wird im Tuilière auf Kunstrasen.
Stadion Schützenwiese (FC Winterthur)
Das Stadion Schützenwiese ist die Heimat des FC Winterthur. Der Challenge-League-Meister der abgelaufenen Saison kehrt nach knapp vier Jahrzehnten ins Oberhaus zurück. Die Heimstätte der Winterthurer hat 9'400 Plätze und ist damit nicht das kleinste Stadion der Super League.
Stade Municipal (Yverdon-Sport FC)
Der Yverdon-Sport FC trägt seine Spiele im Stade Municipal aus. Dieses bietet Platz für rund 6'500 Zuschauende. Bereits 1960 wurde das Stadion in der Gemeinde Yverdon-les-Bains eröffnet.
Zwischen 2019 und 2021 wurde das Stadion in der Nähe des Neuenburgersees renoviert. Für diese Renovation flossen neben rund acht Millionen Franken von der Gemeinde rund 1,7 Millionen Franken von privaten Partnern.
Stadio di Cornaredo (FC Lugano)
Das Stadio di Cornaredo ist das älteste und kleinste Stadion der Super League. Das Bauwerk wurde bereits 1951 fertiggestellt und mit einem Spiel des FC Lugano eingeweiht. Es steht im Quartier Cornaredo.
Nach dem Super-League-Aufstieg des FC Lugano musste das Stadion 2015 den Sicherheitsstandards der SFL angepasst werden. Dabei verringerte sich die Zuschauerkapazität auf rund 6000. Nach einem JA des Stimmvolks im November 2021, kann nun aber ein neues Stadion-Projekt realisiert werden.