Super League: Die Noten zum 3:2-Sieg des FCL gegen den FCB
Der FC Basel verliert ein vor allem in der zweiten Halbzeit spektakuläres Spiel gegen den FC Luzern. Das spiegelt sich auch in den Noten wider.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB verliert zuhause gegen Luzern mit 2:3.
- Neuzugang Benjamin Kimpioka schiesst die Innerschweizer kurz vor Schluss zum Sieg.
- Das sind die Noten zum Spiel.
Der FCB startet in der Super League mit einem Punkt aus zwei Spielen ins neue Fussballjahr. Nach dem 1:1 in St.Gallen setzt es am Samstagabend zuhause gegen Luzern eine 2:3-Niederlage ab.
Nach der Partie ist der Frust bei den Bebbi natürlich gross. Sogar Nati-Captain Granit Xhaka meldet sich auf Instagram zu Wort – und teilt gegen seinen Ex-Club aus.
Hier kommen die Noten zum Spiel.
FC Basel
Die Abstimmung in der Abwehr funktioniert nicht wie gewünscht. Drei Tore im eigenen Stadion sind zu viel. Marwin steht da auch in der Verantwortung. Das Jashari Tor sieht nicht ganz unhaltbar aus von der Tribüne…..
Sergio Lopez
Am Ausgleich ist er zwar beteiligt, aber sein Job ist Verteidigen. Dort kann er nicht erfüllt haben, wenn seine Mannschaft drei Tore bekommt. Da nützt es eben nichts, wenn er offensiv teilweise gute Flanken und Eckstösse schlägt.
Kasim Adams Nuhu
Da sieht lange Zeit souverän aus, doch wenn am Schluss noch drei Tore für den FCL dastehen, kann die Abwehr nicht gut verteidigt haben und Adams steht mittendrin.
Andy Pelmard
Sein Zuspiel vor dem 1:0 auf Amdouni ist eine Augenweide. Doch sonst müsste er dominanter auftreten, da geht einfach noch mehr. Und sein Abwehr-Verhalten vor dem dritten FCL-Tor gegen Max Meyer ist auch sehr bedenklich schwach.
Hugo Vogel
Zum ersten Mal von Anfang an dabei. Man sieht dem jungen Franzosen (19) die Nervosität am Anfang etwas an. Dann geht es besser und er deutet an, dass er offensiv etwas bewirken kann/könnte. Dann verliert er mit seinen Abwehr-Kollegen die Übersicht. Vor dem dritten Luzerner-Tor landet ein echt schlechter Vogel-Ball direkt bei FCL-Frydek. Das bringt die Entscheidung im Spiel gegen den FC Basel.
Andy Diouf
Wohl knapp genügend. Da sind einige gute Aktionen dabei, aber auch Diouf kann die Schlussoffensive der Luzerner nicht stoppen. So reichts nicht für Punkte.
Fabian macht lange ein solides Spiel. In der ersten Halbzeit auch mit langen Bällen in die Spitze. Gegen Ende der Partie haperts – wie beim verlorenen Kopfballduell gegen Beka vor dem Schürpf-Tor. Drei Gegentore im eigenen Stadion, kein Wunder gibt es keine Punkte.
Anton Kade
Da ist nicht alles schlecht. Er versucht stets etwas, aber schlussendlich fehlt die Effizienz in seinen Aktionen.
Liam Millar
Nein, das war zu wenig. Der Kanadier kann deutlich mehr.
Bradley Fink
Da fehlt einfach der letzte Zwick wie bei seiner Grosschance, wo er nach der Pause an FCL-Torwart Müller scheitert. So gibt es eben keine Fink-Tore.
Zeki Amdouni
Wie in St. Gallen macht Zeki eigentlich ein gutes Spiel, erzielt die Basler-Führung, ist fleissig und lauffreudig. Sein Manko – er hat noch mehrere Tor-Chancen, welche er nutzen müsste. Denn dann geht der FCB wohl nicht als Verlierer vom Platz.
FC Luzern
Marius Müller
Grosszügig die Note 5, weil er eine höhere Basler-Führung gegen Amdouni, Kade und Fink verhindert und der FC Luzern so im Spiel bleibt. Die Basis zum Vollerfolg.
Mohamed Dräger
Nicht ganz so viel Einfluss auf das Spiel, wie man es vom National-Spieler aus Tunesien kennt, zur Pause ist Schluss.
Denis Simani
Ganz ordentlich, was Denis abliefert und die Luzerner gehen als Sieger vom Platz
Martin Frydek
Licht und Schatten! Wo er beim 1:0 für den FCB ist, bleibt ein Rätsel. So offen ist seine Seite. Defensiv ist das nicht über alle Zweifel erhaben. Aber beim Jashari-Ausgleich involviert und vor dem Siegestor von Neuling und Joker Kimpioka ist er der Ausgangspunkt.
Pius Dorn
Macht dies solid ohne grosse Ausreisser nach oben oder unten.
Ismajl Beka
Geht kompromisslos in jeden Zweikampf, wie gegen Diouf. Geht auch mit in den Angriff und verpasst mit seinem Kopfball vor der Pause nur knapp das Tor. Nach der Pause gewinnt er das Kopfballduell gegen FCB-Captain Fabian Frei vor dem Schürpf-1:1. Eine starke Leistung.
Ardon Jashari
Verliert vor dem Basler 1:0 den Ball gegen Diouf. Das sind Ballverluste, die man vom Ardon so nicht kennt, klar auf Note 3 Kurs. Dann die Wende – steigert sich in der Schlussphase und erzielt den wichtigen Ausgleich und zeigt seine Klasse.
Max Meyer
Macht meistens etwas schlaues mit dem Ball. Seine Ballbehandlung ist sehenswert, dazu seine gute Übersicht. Kein Wunder ist er an zwei Toren mit Assists beteiligt.
Pascal Schürpf
Am Anfang etwas Mühe und es sah nicht nach einem Schürpf-Abend aus. Doch der «Never Give Up Man» kämpft weiter und steigert sich und belohnt sich und sein Team mit dem Anschlusstreffer.
Mamady Diambou
Seine beste Szene ist seine Flanke, welche Schürpf zum 1:1 verwertet. Im Spiel gibt es noch einige Luft nach oben.
Sofyan Chader
Kein einfaches Spiel, da die Basler das Spiel am Anfang gut im Griff haben. Er stellt sich in den Dienst der Mannschaft und ist beim 1:1 beteiligt mit seinem Zuspiel auf Diambou.
Asumah Abubakar
Kommt nach der Pause für Dräger und bleibt eher bescheiden.