Am 21. Juli gehts los: Die Super League-Saison klopft an die Tür. Nau nimmt jeden Tag ein Team in den Fokus und stellt fünf heisse Fragen. Heute der FC Zürich.
Die Zürcher feiern das 2:0 gegen den FC St.Gallen im Testspiel vom 30. Juni
Die Zürcher feiern das 2:0 gegen den FC St.Gallen im Testspiel vom 30. Juni - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 21. Juli fällt der Startschuss für die Super-League-Klubs zur Saison 2018/2019.
  • Bis dahin nimmt Nau jeden Tag einen Klub in den Fokus.
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Wer wird die Nummer 1 im Tor?

Rotations-Erfahrung hat Yannick Brecher (25) seit er von Trainer Hyypiä quasi nach jedem Goaliefehler mit Anthony Favre ausgetauscht worden war – und umgekehrt. Das ist lange her. Unter Uli Forte war Andris Vanins (38) die Nummer eins, bis Neo-Coach Ludovic Magnin Brecher ins Tor stellte. Dieser wurde zum starken Rückhalt, patzte aber auch hin und wieder. Wen stellt Magnin in der neuen Saison ins Tor? Alle Zeichen deuten auf Brecher. Nicht nur, dass er in den Testspielen mehr im Einsatz stand: Er ist rein aufgrund des Alters die logische Wahl.

Kann Andreas Maxsö Rasmus Thelander und Cédric Brunner ersetzen?

Die zwei wohl gewichtigsten Abgänge beim FCZ betreffen die Verteidigung: Mit Rasmus Thelander (Vitesse Arnheim) und Cédric Brunner (Arminia Bielefeld) gehen zwei Stammkräfte. Obwohl der FCZ in der Defensive bestens ausgestattet ist und neun Verteidiger auf seiner Lohnliste hat, holte man mit Andreas Maxsö (24) einen Ersatz. Sportchef Thomas Bickel sagt dazu: «Nach den Abgängen von Cédric Brunner und Rasmus Thelander sind wir sehr zufrieden, die entstandene Lücke mit diesem erfahrenen und spielstarken Akteur zu füllen.» Ein interessanter Spieler ist der Däne auf jeden Fall: vor seinem Abstecher zu Osmanlispor war er Stammspieler und Captain beim FC Nordsjaelland in Dänemark.

«Will ein besserer Spieler werden»: Andreas Maxsö im Interview auf dem FCZ-YouTube-Channel

Wie schlägt sich der FCZ in der 2. Saison nach dem Wiederaufstieg?  

Als Aufsteiger auf den vierten Tabellenrang der Super League und zum Cupsieg, das ist doch gar nicht schlecht. So ganz nach dem Selbstverständnis des Zürcher Stadtklubs ist das noch nicht, denn mittelfristig wollen die Blauweissen wieder um den Meistertitel ein Wörtchen mitreden. Doch es ist ein Anfang. Ludovic Magnin hat die Saisonpause lang Zeit, sich das Team so zusammenzustellen, wie er es will. Zwar verlor der FCZ zwei defensive Stützen (Thelander und Brunner), doch ansonsten konnte man das Team zusammenhalten und punktuell verstärken. Für ein ernsthaftes Eingreifen in den Titelkampf wird es für die Limmatstädter wohl noch nicht reichen, aber eine Platzierung unter den ersten vier scheint realistisch.

Hat der FCZ endlich einen Trikotsponsor? 

Nein. Gemäss Präsident Ancillo Canepa laufen Gespräche zum Haupt-Trikotsponsor, doch vorderhand wird der FCZ wie in den letzten zwei Jahren ohne grossen Firmennamen auf dem Leibchen auflaufen.

Wie integrieren sich die Neuzugänge?

Neu dabei beim FCZ sind neben Andreas Maxsö (24), Novem Baumann (22), Hakim Guenouche (18), Salim Khelifi (24), Hekuran Kryeziu (25) und Becir Omeragic (16). Ausserdem haben die FCZ-Eigengewächse Bledian Krasniqi (17), Simon Sohm (17) und Izer Aliu (18) einen ersten Profivertrag erhalten. Besonderes Augenmerk gilt Izer Aliu, der in der letzten Saison bereits auf zwölf Super-League-Einsätze kam und dabei zweimal in der Startaufstellung stand.

Testspiele:
Sa, 23. Juni: FC Zürich - FC Rapperswil-Jona 1:2
Mi, 27. Juni: FC Zürich - FC Wil 4:2
Sa, 30. Juni: FC Zürich - FC St.Gallen 4:1
Fr, 06. Juli: FC Vaduz - FC Zürich 2:1
Mo, 09. Juli: FC Zürich - VfL Bochum 0:3

Sa, 14. Juli: FC Zürich - Atromitos Athen

Die ersten drei Saisonspiele:


So, 22. Juli: FC Zürich - FC Thun (Nau-Tipp 2:1)
Sa, 28. Juli: GC - FC Zürich (Nau-Tipp 1:1)
So, 05. August: YB - FC Zürich (Nau-Tipp 3:1)

Weitere Artikel in dieser Serie

10. Juli: Fünf heisse Fragen zum FC Basel

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