Super League: Harmloses GC verpasst gegen Servette Tabellenführung
Mit einem Sieg in Genf hätte GC vorerst die Tabellenführung übernommen. Doch das Team von Giorgio Contini unterliegt Servette verdientermassen mit 1:3.
Das Wichtigste in Kürze
- GC kassiert auswärts bei Servette die erste Saison-Niederlage.
- Der Rekordmeister zeigt in Genf einen schwachen Auftritt.
- Die Westschweizer ihrerseits schliessen vorerst zu YB auf.
Ohne eine einzige Niederlage auf dem Konto gastiert GC am Samstagabend bei Servette. Der Rekordmeister findet in Genf nicht in die Partie und ist in der ersten Halbzeit klar unterlegen. In den Startminuten lassen die «Grenats» mehrere hochkarätige Chancen fahrlässig liegen.
Ohne Torschuss in Führung
In der 20. Minute trauen die Fans ihren Augen nicht, als der Ball plötzlich im Kasten von Jérémy Frick liegt. Verteidiger Yoan Severin spielt einen schlechten Rückpass, der den Servette-Goalie düpiert – GC führt ohne einen einzigen Torschuss!
Doch das Heimteam lässt sich davon nicht beirren und gibt weiter Gas. Kurz vor dem Seitenwechsel gleicht Alexis Antunes (44') die Partie aus.
Auch nach der Pause sind die Westschweizer klar spielbestimmend. Und sie werden gut zehn Minuten vor Schluss für ihre Bemühungen belohnt. Miroslav Stevanovic trifft nach einem Eckball per Volley zum 2:1.
GC verpasst Leaderposition
Wenig später kommt es für die Zürcher noch dicker. Noah Loosli kassiert die zweite Gelbe Karte und muss vorzeitig unter die Dusche. Damit erweist er seinem Team einen Bärendienst.
In Unterzahl kann GC nicht mehr reagieren. Tief in der Nachspielzeit profitiert Boubacar Fofana von einem Ausrutscher Schmids und schiebt alleine vor Frick zum 3:1 ein.
Damit verpasst das Team von Trainer Giorgio Contini die vorläufige Tabellenführung. Servette auf der anderen Seite schliesst punktemässig zu Leader YB auf. Die Berner spielen morgen Nachmittag in Winterthur.
Für GC steht kommende Woche das Derby gegen Winterthur auf dem Programm, bevor man zum FC Basel reist. Servette gastiert nächsten Sonntag in Luzern und empfängt eine Woche später den Meister FC Zürich.