Super League: Liga benötigt für den Neustart die Hilfe des Bundes
Das Wichtigste in Kürze
- Die SFL hat am Mittwoch Stellung zu den Lockerungen des Bundesrats genommen.
- Die Liga plant eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 8. Juni.
- Allerdings müssen zuerst finanzielle Fragen geklärt werden.
Am Mittag hat der Schweizer Fussballverband (SFV) die Meisterschaft in den Amateur-Ligen definitiv vorzeitig abgebrochen. Kurze Zeit später nimmt auch die Swiss Football League (SFL) zu den Lockerungen des Bundesrats Stellung. Die Liga braucht für einen definitiven Entscheid offensichtlich noch mehr Zeit.
Hilfsgelder vom Bund für die Super League?
«Für den Profifussball stellen sich im Nachgang organisatorische, gesellschaftspolitische und existenzielle wirtschaftliche Fragen», heisst es in der Medienmitteilung. Diese müssten im Austausch mit den Klubs und den Behörden beantwortet werden. «Erst wenn diese geklärt sind, kann über die Wiederaufnahme der laufenden Meisterschaften entschieden werden.»
Liga ist auf Hilfe des Bundes angewiesen
Neben organisatorischen Fragen in der Umsetzung der Schutzmassnahmen ginge es darum, die wirtschaftlichen Folgen für Klubs im Detail zu berechnen. Es sollen ausserdem weitere Lösungen zur Finanzierung dieser Periode mit fehlenden Einnahmen gefunden werden.
«Dabei ist sie auch auf die Unterstützung des Bundes angewiesen. Um diese existenziellen und weitere sportliche und gesellschaftspolitische Fragen zu klären, nimmt sich die SFL die erforderliche Zeit». Dies heisst es in der Mitteilung weiter.
Super League soll am 8. Juni starten
Die Liga nimmt ausserdem Stellung zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den Schweizer Profiligen: «Das Komitee bekräftigt die grundsätzliche Absicht, die Meisterschaften der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League der laufenden Saison 2019/20 ab dem 8. Juni wieder aufzunehmen.»
«Über die definitive Wiederaufnahme kann aber erst entschieden werden, wenn Lösungen für die offenen Fragen der Finanzierung und in Bezug auf den Umgang mit den erforderlichen Schutzmassnahmen in den Klubs geklärt sind.»