Thioune: Hautfarbe sollte keine Rolle mehr spielen
Für Osnabrücks Trainer Daniel Thioune sollte die Hautfarbe eines Trainers längst keine Rolle mehr spielen.
Das Wichtigste in Kürze
- Allerdings ist Thioune in seiner Karriere als Spieler und Trainer auch immer mal wieder mit Rassismus konfrontiert worden.
«Es sollte langsam selbstverständlich sein, dass jemand mit dunkler Hautfarbe an der Seitenlinie steht und eine Fussballmannschaft trainiert», sagte der Coach des Fussball-Zweitligisten VfL Osnabrück in einem Interview der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten».
Allerdings ist Thioune in seiner Karriere als Spieler und Trainer auch immer mal wieder mit Rassismus konfrontiert worden. In den meisten Fällen bleibt der Sohn eines Senegalesen und einer Deutschen in solchen Fällen aber ruhig, führt viele Beschimpfungen auf den Alkoholkonsum auf den Rängen zurück.
Alles lässt sich Thioune aber nicht bieten. «Wenn mich eine Provokation zu stark verletzt, mache ich schon den Mund auf», sagte der Trainer den beiden Stuttgarter Blättern vor dem Gastspiel des VfB Stuttgart in Osnabrück an diesem Samstag.