Thomas Häberli erklärt den Abgang beim FC Basel
Seit fünfeinhalb Jahren ist Thomas Häberli beim FC Basel als Staff-Mitglied tätig. Jetzt verlässt der Koller-Assi den Verein trotz Vertrag. Wir fragen nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Häberli verlässt den FC Basel nach fünfeinhalb Jahren.
- Der 44-Jährige widme sich «neuen Herausforderungen».
Erst nach der Aufzählung von «Veränderungen in der Athetikabteilung» wird in der heutigen Medienmitteilung des FC Basel publik, dass Thomas Häberli, Assistent von Trainer Marcel Koller, den FCB nach fünfeinhalb Jahren per sofort verlässt. Und dies trotz laufendem Vertrag und «in gegenseitigem Einvernehmen.»
Was ist wirklich passiert? «Ich hatte nicht mehr die Verantwortung, die ich unter Trainer Raphael Wicky gehabt habe. Marcel Koller will seinen Staff verkleinern. So hat es nicht mehr gepasst und wir haben eine gute Lösung gefunden», sagt Häberli zu Nau.
Häberli kriegt seinen Lohn beim FCB noch während eineinhalb Jahren. Häberli: «Die letzten Monate waren ein grosser Stress. Ich gönne mir jetzt eine Pause. Und es ist klar, dass ich mittelfristig ein Amt als Cheftrainer anstrebe.»
Häberli ist begehrt und war schon während seiner Zeit beim FCB bei diversen Vereinen im Gespräch. Im Sommer gab er dem FC Luzern eine Absage.
Via Bern nach Basel
In Bern hat Häberli noch immer Helden-Status. Der ehemalige YB- Stürmer erzielt in fast 250 Spielen in der Super League 66 Tore und bereitet 45 vor. Nach einigen Jahren im YB-Nachwuchs wechselt der Innerschweizer dann als Juniorentrainer und Talentmanager zum FC Basel.