Thomas Häberli hört nach Nati-Spiel als Estland-Trainer auf
Thomas Häberli ist nur noch bis Anfang Juni Trainer der estnischen Nationalmannschaft. Sein letztes Spiel ist das Duell mit der Schweizer Nati.
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Häberli hört nach dem Spiel gegen die Nati als Estland-Trainer auf.
- Der Schweizer und der estnische Verband trennen sich im Einvernehmen.
- Der bisherige Assistenztrainer Jürgen Henn übernimmt das Amt.
Nach dreieinhalb Jahren wird Thomas Häberli seinen Posten als Nationaltrainer von Estland im Juni räumen.
Wie der estnische Verband mitteilt, ist das Länderspiel gegen die Schweizer Nati am 4. Juni der letzte Auftritt des Schweizer Trainers an der Seitenlinie bei der estnischen Nationalmannschaft.
Der 50-Jährige feierte mit dem kleinen Estland in seinen bisher 35 Spielen beachtliche Erfolge. Neben dem Sieg beim Baltic Cup gelang den Esten unter Häberli der Aufstieg in die Liga C der Nations League.
Das bescherte Estland sogar noch eine Chance auf die EM-Qualifikation. Im Playoff unterlag man im März aber deutlich mit 1:5 gegen Polen.
Häberli und Estland trennen sich einvernehmlich
Mittlerweile warten die Esten unter Häberli seit 13 Spielen auf einen vollen Erfolg, der letzte Sieg datiert vom 12. Januar 2023, als man Finnland mit 1:0 besiegte.
«Vielen Dank an Thomas für die geleistete Arbeit», sagt Verbands-Präsident Aivar Pohlak in der Mitteilung. «Wir schätzen das Engagement, die Professionalität und die Menschlichkeit von Thomas. Auf der positiven Seite bleibt der zweifellos historische Sieg beim Baltic Cup», so der Präsident weiter.
Häberli bedankte sich bei den estnischen Fans und beim Verband für die Zusammenarbeit. «Ich bin dem Verband sehr dankbar für das Vertrauen», wird er zitiert. «In diesen Jahren durften wir erleben, wie viel Einsatz und Freude der Fussball bietet. Ich bin sehr glücklich, dass ich ein Teil des estnischen Fussballs sein konnte», so Häberli.
