Trainer Diego Simeone feiert Atlético Madrid Tor mit Eier Jubel
Atlético Madrid Trainer Diego Simeone sorgte im Champions League Kracher gegen Juve für die kurioseste Szene des Abends. Nach dem Spiel folgt die Erklärung.
Das Wichtigste in Kürze
- Atlético Madrid gewinnt gegen Juventus Turin im Hinspiel der Champions League mit 2:0.
- Der Videobeweis VAR kommt den Atleti dabei gleich zweimal in die Quere.
- Als Giménez dann in der 79. Minute das 1:0 erzielt, gibt es kein Halten mehr.
- Auch nicht für Atlético-Coach Simeone, der mit einem kuriosen Jubel Schlagzeilen machte.
Atlético Madrid und ihr Trainer Diego Simeone gewinnen das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Juventus Turin mit 2:0. Die kurioseste Szene des Abends kam dabei aber nicht etwa von Ronaldo oder Griezmann, sondern von ebendiesem Atlético-Trainer.
Nach dem 1:0 von Giménez (78.) dreht Simeone am Spielfeldrand nämlich komplett durch. Er greift sich schreiend zwischen die Beine, reist den Mund auf und simuliert mit seinen Händen die «Riesen-Eier».
Der spezielle Jubel kam, nachdem Atlético Madrid im Spiel ein Penalty und ein Tor nach VAR-Entscheiden abgesprochen wurde. War es also eine Trotz-Reaktion des Trainers?
Atlético Madrid Trainer Diego Simeone erklärt Eier-Jubel
Davon wollte Simeone nach dem Spiel nichts wissen. Gegenüber Journalisten sagte er, er unterstütze die VAR-Technik nach wie vor. «Mit dem Jubel war gemeint, wir haben Eier, grosse Eier! Mit Diego Costa und Koke zu starten, nachdem sie Monate nicht gespielt haben – das braucht Eier», so der Coach.
Simeone entschuldigte sich gleichzeitig bei jedem, der sich durch seine Handlungen beleidigt fühlte. «Ich habe es als Spieler in Lazio-Bologna gemacht. Nun habe ich es erneut getan, um unseren Fans zu zeigen, dass wir Cojones haben», erklärte er weiter. «Es ist keine schöne Geste, das gebe ich zu, aber ich hatte das Bedürfnis, es zu tun.»
Simeone führte weiter aus, dass es sei ein sehr hartes Spiel gewesen und sie hätten so hart gekämpft. Ausserdem habe Diega Costa so hart gearbeitet, obwohl er nicht zu 100 Prozent fit gewesen sei. «Daher musste ich einfach zeigen, wie ich mich fühlte», so der 48-Jährige.