Uefa Nations League: So funktionert das neue Format
Heute Mittag (12 Uhr) werden die Gruppen für die Nations League ausgelost. Die Schweiz wird in der höchsten Liga antreten.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute lost die Uefa die Gruppen zur Nations League aus.
- Nau erklärt, was sich ändert.
Heute Mittwoch werden die Gruppen für die Uefa Nations League ausgelost, die am 6. September 2018 startet. Nations League? So funktionierts.
Wer nimmt teil?
• Alle 55 Mitgliedsverbände der Uefa wurden in vier Ligen eingeteilt (A, B, C, D).
• Die Aufteilung erfolgt nach der Koeffizientenrangliste der Nationalmannschaften, die nach dem Abschluss der WM-Quali erstellt wurde.
• Als Nummer sieben der Rangliste ist die Schweiz in Topf zwei der höchsten Liga eingeteilt.
Wie wird eingeteilt?
• Innerhalb dieser Ligen werden heute Gruppen ausgelost.
• Diese bestehen aus drei oder vier Teams.
• Anschliessend spielen die Teams je zweimal gegeneinander (Spieltage im September, Oktober und November 2018).
Was passiert danach?
• Die vier Gruppensieger der Liga A qualifizieren sich für die Nations-League-Endrunde im Juni 2019.
• Dort werden zwei Halbfinals sowie kleiner und grosser Final ausgetragen.
• Die Gruppensieger aus den Ligen B, C und D steigen auf, die Tabellenletzten der Ligen A, B und C steigen ab.
Was ändert sich bei der EM-Quali?
• Die Qualifikation zur Europameisterschaft läuft grundsätzlich ab wie bisher.
• 20 der 24 Teilnehmer werden im bekannten Modus ermittelt (Gruppenerster und -zweiter fahren an die Endrunde)
• Vier Startplätze werden aber neu via Nations League vergeben.
Wie werden die letzten vier Plätze vergeben?
• Die vier Plätze werden in Playoffs vergeben.
• Diese spielen die Gruppensieger in den jeweiligen vier Ligen untereinander aus.
• Falls die Teams bereits auf dem herkömmlichen Weg qualifiziert sind, rückt der Nächstplatzierte der jeweiligen Gruppe nach.
Auf wen kann die Schweiz treffen?
• Mögliche Gegner aus Topf 1 sind: Deutschland, Portugal, Belgien und Spanien.
• Mögliche Gegner aus Topf 3 sind: Polen, Island, Kroatien und Holland.