Uli Forte wehrt sich nach Entlassung beim FC Zürich
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Tage nach seiner Entlassung wehrt sich Uli Forte in den Medien.
- Er ist überzeugt, dass er als Trainer kein Ablaufdatum habe.
An der gestrigen Pressekonferenz stellt der FC Zürich Ludovic Magnin als Nachfolger von Uli Forte vor (Nau berichtete). Unter anderem wird Forte vorgeworfen, in der Entwicklung seiner Mannschaft stagniert zu haben. Im Interview mit dem «Blick» wehrt sich der Ex-Trainer: «Der Entscheid ist unfair.» Forte sieht seine Mannschaft auf Kurs. Mit dem direkten Wiederaufstieg, Platz drei in der Super League und der Qualifikation für den Cup-Halbfinal sei er voll im Soll gewesen.
Kein Ablaufdatum
Auch zum Vorwurf, er sei ein Trainer mit Ablaufdatum (Nau berichtete), äussert er sich: «Ganz und gar nicht!» Seine Mannschaft sei intakt, zudem habe er die Entwicklung der jungen Spieler wie Kevin Rüegg oder Fabian Rohner gefördert und ihnen Vertrauen geschenkt. Allerdings gibt er zu: «Mit Sportchef Thomas Bickel gab es bei der Kaderplanung Meinungsverschiedenheiten.» Er hätte sein Team im Winter gerne verstärkt, musste aber mit Moussa Koné sogar noch einen wichtigen Spieler abgeben. Im Nachhinein würde er sich vehementer für seine Wünsche einsetzen. Auch im Nau-Interview vor dem Rückrundenstart hatte er bereits bedauert, dass er keine Zuzüge begrüssen durfte:
Das Zürcher Derby zwischen dem FCZ und GC findet also ohne den Ex-Trainer der beiden Teams statt. Die Daumen drückt er aber wohl noch «seinem» FCZ? Mitnichten! «Ich habe bei beiden Vereinen eine tolle Zeit erleben dürfen. Möge der Bessere gewinnen»