Urs Fischer von Union sieht positive Aspekte bei Trainerentlassungen

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Deutschland,

Union Berlin ist Urs Fischers vierter Profiverein als Trainer seit 2012. Der Schweizer redete im Interview darüber, dass Trainerentlassungen auch positiv sind.

Urs Fischer
Urs Fischer steht seit Sommer 2018 an der Seitenlinie bei Union Berlin. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Union-Berlin-Trainer Urs Fischer hat bereits mehrere Entlassungen ertragen müssen.
  • Der Schweizer sieht den Entlassungen aber auch Positives ab.

Ein Jobverlust im Trainergeschäft des Fussballzirkus ist meistens nichts Schönes. Zumindest nicht für den Trainer, die oft als erste Abschuss-Stelle von oben dienen, wenn es mal nicht läuft. Der ehemalige FCZ- und Basel-Trainer Urs Fischer sieht dem Ganzen aber auch positive Aspekte ab, wie er in einem Interview mit dem «Kicker» erzählt.

So sei eine Entlassung ein wichtiger Entwicklungsschritt als Fussball-Trainer. «Die Entlassung tut jedem gut, obwohl sie sch***** ist», erklärt er trocken, «es hilft dir, die Dinge anders zu sehen. Man lernt, lockerer zu werden und nicht auf alles, was die Presse schreibt, zu reagieren.»

FCB: Entlassung trotz Meistertitel

Vor sechs Jahren wurde Fischer beim FC Zürich entlassen. Es folgten jeweils zweijährige Stationen beim FC Thun und bei Basel, mit denen er zwischen 2015 und 2017 zweimal Meister wurde – und dann doch entlassen wurde.

Seit diesem Sommer trainiert Fischer Union Berlin in der 2. Bundesliga. Dort belegt der hochgelobte Coach nach vier Spieltagen Rang drei. Zuletzt absolvierte die Mannschaft während der Nationalmannschafts-Pause ein Testspiel gegen GC, welches mit 3:3 unentschieden endete.

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