Valentin Stocker drückt Schulbank: «Ich will FCB-Sportchef werden»
Nach dem Karriereende wurde es ruhig um Valentin Stocker. Nun spricht der Ex-Fussballer über seine berufliche Zukunft. Diese sieht er unter anderem beim FCB.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag wird Valentin Stocker (34) im Joggeli für seine Karriere gefeiert.
- Der Ex-Fussballer plant einen Lehrgang an der Hochschule Luzern zu besuchen.
- Stocker: «FCB-Sportchef zu werden, ist mein Ziel.»
Der ehemalige FCB-Kapitän Valentin Stocker feiert am Sonntag seine Karriere mit einem Abschiedsspiel im St.-Jakob-Park. Doch der 34-Jährige plant nicht, sich vollständig vom Fussball zu verabschieden – im Gegenteil. Er sieht seine Zukunft im strategischen Bereich des Sports.
Lehrgang an der Hochschule Luzern
Stocker hat letztes Jahr seinen Rücktritt vom Leistungsfussball erklärt. «Es war keine Entscheidung aus familiären Gründen», sagt er in einer Medienrunde, wie die «Basler Zeitung» berichtet. «Ich konnte sie für mich aus freien Stücken treffen», so der Ex-Fussballer.
Nach dem Karriereende musste er erstmals etwas Abstand gewinnen. «Anfangs war ich deshalb auch kaum mehr im Stadion, sah nur eine Handvoll Partien. In dieser Saison jedoch habe ich mir jedes Heimspiel vor Ort angeschaut.»
Stocker interessiert sich für sportliches Management und plant einen entsprechenden Lehrgang an der Hochschule Luzern zu absolvieren. Beginn ist bereits im Oktober. «Dabei geht es aber nicht explizit um Fussball», so der ehemalige Bebbi.
Valentin Stocker will Sportchef werden
Er bereitet sich darauf vor, indem er Praktika in der Bundesliga bei Hertha und Union Berlin absolviert hat. Ausserdem habe er einen vertieften Einblick in das Scouting-System des FC Basel erhalten. «Ich kannte bislang ja nur die Perspektive des Spielers.»
Valentin Stocker hat klare Vorstellungen über seine Zukunft – auch beim FCB. «Sportchef zu werden, ist mein Ziel», sagt er deutlich. Er fühle sich dabei unterstützt vom Verein, betont aber auch die Notwendigkeit von Erfahrung: «Die volle Verantwortung zu haben, halte ich in naheliegender Zukunft als nicht richtig für mich. Es muss der richtige Moment dafür sein.»