VAR das wirklich keine Rote Karte gegen Servette?
Die Partie zwischen dem FC St. Gallen und Servette (0:1) hat es in sich. Vor allem eine Szene in der zweiten Halbzeit erhitzt die Gemüter.
Das Wichtigste in Kürze
- St. Gallen muss gegen Servette eine bittere Heimpleite einstecken.
- Dabei hätten die Ostschweizer eigentlich in Überzahl agieren sollen.
- Ein strittiger Entscheid um eine vermeintliche Rote Karte sorgt für Wirbel.
Grejohn Kyei schiesst Servette beim Auswärtsspiel in St. Gallen nach einer halben Stunde in Führung. Es sollte der einzige Treffer in einer hart umkämpften Partie bleiben.
Lange rennt die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler dem Rückstand hinterher. Und sieht sich sogar um eine Powerplay-Möglichkeit betrogen.
Nach einer guten Stunde will Servettes Gaël Oundoua ein taktisches Foul in Kauf nehmen. Doch der Kameruner säbelt FCSG-Stürmer Jérémy Guillemenot von hinten brutal um.
Schiri Lukas Fähndrich zögert nicht lange und zückt die Rote Karte. Eigentlich eine klare Sache, Oundoua nimmt mit seinem Einsteigen eine Verletzung des Gegenspielers in Kauf.
Doch dann erhält der Unparteiische einen Hinweis von Video-Schiri Sandro Schärer. Er schaut sich die Szene nochmals auf dem Monitor an und nimmt zum Entsetzen der St. Galler den Platzverweis zurück. Fähndrich belässt es bei einer Gelben Karte.
Servette stellt sich danach hinten rein und verhindert mit vereinten Kräften den Ausgleich. Mit dem wichtigen Auswärtsdreier schliessen die Genfer punktemässig zu den Espen auf.