Vier Spitzenteams in Challenge League punktgleich

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Genève,

Servette, Lausanne, Winterthur und Wil. Die vier Erstplatzierten der Challenge League haben alle 21 Punkte. Die Liga ist spannend wie selten zuvor.

Taulant Seferi (Winterthur) im Zweikampf mit Andrea Maccoppi (Servette) in der Challenge League.
Taulant Seferi (Winterthur) im Zweikampf mit Andrea Maccoppi (Servette) in der Challenge League. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Challenge League ist extrem spannend und ausgeglichen.
  • Die ersten vier Teams sind nach 12 Runden punktgleich.

Was haben Servette, Lausanne, Winterthur und Wil gemeinsam? Richtig, 21 Punkte nach zwölf gespielten Runden. Die Challenge League ist spannend wie zu Zeiten der Auf-/Abstiegsrunde, die 2003 abgeschafft wurde. Damals verschwand neben dem spannenden Format übrigens ohne Not auch der wunderbare Name Nationalliga B. Nach einem Drittel der Saison gibt es an der Tabellenspitze der Challenge League Dichtestress. Dass Servette und Lausanne als Aufstiegskandidaten an vorderster Front mitmischen werden, war voraussehbar. Mit den beiden «W's» Winterthur und Wil wurde weniger gerechnet, schon gar nicht ganz vorne. 

Doch die Challenge League ist nicht nur an der Spitze spannend. Am Tabellenende ist sie schon fast dramatisch. Aufstiegsaspirant Aarau hat einen epochal schlechten Saisonstart mit sechs Pleiten in Folge hinter sich. Inzwischen hat der Meister von 1993 zwar ein paar Punkte geholt, die Rote Laterne konnte er allerdings noch nicht abgeben. Immerhin haben die Aarauer am letzten Spieltag Leader Wil geschlagen und damit für diese Ausgangslage an der Spitze mitgesorgt. Kann sich der Traditionsklub Aarau noch retten?

Am Wochenende haben die vier Spitzenteam übrigens allesamt Heimspiele. Gut möglich also, dass sie auch am Montag noch im Gleichschritt an der Spitze der zweithöchsten Schweizer Fussball-Liga stehen werden.

Die Challenge League-Runde im Überblick:
Samstag, 3. November:
17.00 Uhr: Lausanne – Vaduz
Sonntag, 4. November:
14.30 Uhr: Chiasso – Aarau
14.30 Uhr: Wil – Kriens
15.00 Uhr: Winterthur – Rapperswil
16.00 Uhr: Servette – Schaffhausen

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