Was braucht der FC Luzern, um konstant oben mitzuspielen?
Der FC Luzern sorgt in dieser Saison regelmässig für spektakuläre Aufholjagden. Hakan Yakin lobt die Arbeit von Trainer Mario Frick bei den Innerschweizern.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern beendet das Fussball-Jahr mit 29 Punkten auf Platz 4 der Super League.
- Hakan Yakin schwärmt von den «jungen Wilden» aus der Innerschweiz.
- Bei Mario Frick kann sich «Hatsch» vorstelllen, dass im Sommer eine neue Aufgabe wartet.
Das letzte Spiel des Jahres ist sinnbildlich für den FC Luzern in dieser Hinrunde: Gegen Winterthur liegt das Team von Mario Frick zurück. Diesmal nach 90 Minuten 2:3 beim FC Winterthur. Doch die Innerschweizer schlagen in der Nachspielzeit zurück – und gewinnen noch 4:3.
Braucht der FCL immer zuerst einen Rückstand, um in Fahrt zu kommen? «Ich weiss nicht, woran das liegt», so Hakan Yakin. «Vielleicht auch an den Halbzeitanalysen von Trainer Mario Frick.»
Für die sportliche Entwicklung seines Ex-Clubs ist «Hatsch» aber voll des Lobes: «Die ‹jungen Wilden› sind für mich die Überraschung der Saison. Chapeau, was aus dieser jungen Mannschaft herausgeholt wird!»
Ob es den Innerschweizern auch am Schluss für die Top 6 reicht? «Ich denke nach 25 Runden werden wir wohl mehr sagen können. Aktuell ist es unheimlich eng: YB und der FCSG drücken auch von unten. Bis auf das Trio Yverdon, GC und Winterthur ist für alle ab Platz 9 alles möglich.»
Wie findet der FC Luzern zu Konstanz?
«Man spürt, dass es um den Verein immer noch Unruhen gibt», erklärt Yakin. Dazu zählen diverse Nebenschauplätze und die finanzielle Situation.
«Aber sie haben die Fans und das junge Team, von dem einige jetzt in der zweiten Saison sind. Das steigert die Erwartungshaltung. Sie müssen diese Spielzeit möglichst positiv gestalten und das Team zusammenhalten. Dann wartet eine interessante nächste Saison.»
Dass der FC Luzern oben mitspielt, ist auch der Verdienst von Trainer Mario Frick. Wird der Liechtensteiner zu halten sein?
«Es wäre schade für den FCL, wenn er schon im Winter gehen würde. Aber im Sommer könnte es gut sein, dass Mario den nächsten Schritt macht», so Yakin. Und geht es nach dem 87-fachen Natispieler, könnte der Weg von Frick auch direkt im Ausland weitergehen.
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Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Fussball-Talk mit Hatsch» in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen.
In diesem Teil geht es um den FC Luzern, zudem erscheint das abschliessende Kapitel zum Thema Nati. Zuvor sind bereits «Klartext»-Kapitel über YB, FCB, den FCZ, GC, den FCSG, Lugano oder Winterthur erschienen.
