Weder GC noch Vaduz sind nach dem 3:3 mit dem einen Punkt zufrieden
GC liegt gegen Vaduz nach 65. Minuten mit 3:1 in Führung, muss sich am Ende aber dennoch mit einem 3:3 begnügen. Auf beiden Seiten ärgert man sich.
Das Wichtigste in Kürze
- GC liegt gegen den FC Vaduz nach 65 Minuten mit 3:1 in Führung.
- In der 87. Minute müssen die Zürcher aber doch noch den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen.
- Entsprechend gross ist bei den Beteiligten der Ärger über die verschenkten Punkte.
Nach dem 3:1 nach 65 Minuten durch Danijel Subotic schielt GC gegen den FC Vaduz bereits auf den Sieg. Die Liechtensteiner kämpfen sich aber zurück. Verkürzen vier Minuten später und gleichen in der 87. Minute durch Noah Frick gar noch zum 3:3 aus.
Petar Pusic wirkt nach dem Spiel sichtlich ratlos und sucht nach Gründen für den Einbruch: «Es waren einige Dinge, welche heute nicht stimmten.»
GC mit zwei Unentschieden gegen Vaduz
Fakt ist auch: Zum zweiten Mal in dieser Saison kommt GC gegen Vaduz nicht über ein Unentschieden hinaus. Im Hinspiel anfangs September gab es ein 2:2. «Zwei Unentschieden gegen Vaduz sind zu wenig», so die klaren Worte von Pusic.
Uli Forte will eine Leistungssteigerung
«Wenn man 3:1 führt, darf man sich das nicht mehr nehmen lassen. Wir hatten zu viele Ballverluste und konnten den Ball nicht mehr halten. Wir warteten nur darauf bis der Gegner seine Angriffe startete», lautet das klare Fazit von Uli Forte.
«Jetzt müssen wir uns erholen. Am Mittwoch im Cup gegen Luzern braucht es eine andere Leistung, um eine Chance zu haben», so der GC-Coach.
Auch Keeper Salvi ist unzufrieden
Hoppers-Keeper Mirko Salvi bläst ins gleiche Horn: «Wenn du 3:1 führst, musst du siegen.» Woran lags, dass GC am Ende doch noch Punkte abgab? «Wir waren nicht mehr konzentriert und haben uns nicht mehr gut bewegt», so Salvi.
Der Frust ist Veroljub Salatic anzumerken: «Das ist frustrierend für uns.» Vaduz habe nach dem 3:1 alles nach vorne geworfen. «Aber dass es dann trotzdem zum Ausgleich kommt, nervt mich», sagt Salatic.
Auch der FC Vaduz ärgert sich
Aber auch bei Vaduz ärgert man sich: «Wir können mit dem Punkt schon gut leben, besonders nach dem 3:1», sagt Trainer Mario Frick. «Aber in der zweiten Halbzeit waren wir dominant. Wir wissen selber nicht, wie wir in Rückstand geraten sind. Es ärgert natürlich brutal, wenn man so billige Tore kassiert.»
Aber auch: «Wir sind natürlich froh, dass wir den Ausgleich noch geschafft haben. Das war ein Punkt für die Moral.»
«Eigentlich wollten wir drei Punkte»
Tunahan Cicek ist zwar froh über den Punkt, aber nicht begeistert. «Hier in Zürich einen Punkt mitzunehmen, damit kann man zufrieden sein. Aber es wäre mehr dringelegen.»
Manuel Sutter sah ebenfalls Chancen auf den Sieg. «Eigentlich wollten wir drei Punkte. Einer ist okay, aber wir hätten auch gewinnen können.»
Man habe die Chancen gehabt, aber am Ende habe die Effizienz gefehlt.