Wer schaut die WM am TV?
Es ist die prominenteste Begegnung der europäischen WM-Barrage. Schweden trifft auf Italien, oder anders ausgedrückt: Eines der beiden Teams bleibt nächsten Sommer zu Hause.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweden nahm zuletzt 2006 an einer WM teil.
- Eine Rückkehr von Ibrahimovic ist scheinbar ausgeschlossen.
- Italien gibt sich siegessicher.
- Mit einer sechsten WM-Teilnahme wäre Buffon alleiniger Rekordhalter.
Die letzte WM-Teilnahme der Schweden liegt bereits etwas zurück: 2006 in Deutschland nahm das Drei-Kronen-Team letztmals an einer Weltmeisterschaft teil. Vom aktuellen Kader hat kein Spieler WM-Erfahrung. Dementsprechend motiviert sind die Skandinavier gegen den Favoriten Italien, der deutlich mehr Druck verspürt.
Keine Ibrahimovic-Rückkehr
Zum Thema «Druck» hat sich auch der prominenteste schwedische Fussballer geäussert. «Schweden spielt ohne Druck, weil die Erwartungen von Fans und Medien stark gesunken sind, nachdem ich das Team verlassen habe», sagt Zlatan Ibrahimovic (36) zu «Sky Italia». «Ibra» schloss einen Rücktritt vom Rücktritt aus dem Nationalteam aus: «Momentan denke ich nur daran, nach meiner Verletzung zurückzukehren und nicht an Schweden oder die WM».
Angeführt werden die Schweden von den beiden Stars Victor Lindelöf (23, Manchester United) und Emil Forsberg (26, RB Leipzig).
«Italien wird bei der WM dabei sein»
Bei Favorit Italien gibt man sich siegessicher: «Ich erwäge die Möglichkeit erst gar nicht, dass wir in den Playoffs verlieren. Italien wird bei der Endrunde in Russland dabei sein», sagt Nationaltrainer Gian Piero Ventura (69).
Für dieses Vorhaben kann er auf den formstarken Ciro Immobile (27) bauen, der in 15 Pflichtspielen für Lazio Rom bereits 18 Treffer erzielt hat. Ein weiterer Eckpfeiler ist Goalie Gianluigi Buffon (39). Eine WM-Teilnahme, es wäre seine sechste, würde ihn zum alleinigen Rekordhalter machen. Verzichten muss die Squadra Azzurra aller Voraussicht nach auf Stürmer Simone Zaza (26) vom FC Valencia: Er musste das Training verletzungsbedingt abbrechen.