Bei Young Boys ist die Ernüchterung nach der Niederlage gegen Porto und vor dem Spitzenspiel in der Super League am Sonntag in Basel gross.
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Gerardo Seoanes BSC Young Boys taucht gleich zweimal in Folge. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • YB verliert das Heimspiel gegen Porto mit 2:1.
  • Laut Trainer Gerardo Seoane, ist YB selber Schuld an der Niederlage.
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Grosse Enttäuschung bei den Young Boys: Die Berner verlieren das Heimspiel gegen Porto mit 2:1. Damit verpasst YB die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Phase und braucht im letzten Spiel gegen die Glasgow Rangers einen Sieg.

«Aber», so Trainer Gerardo Seoane, «wir sind selber schuld, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben.»

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Gerardo Seoane und Spieler Saidy Janko vor dem Spiel gegen Porto. - keystone

Sein Team hätte stark begonnen, so Seoane. Die frühe Führung habe sich YB verdient gehabt. «Dann aber spielten wir nicht mehr gut. Wir standen viel zu tief, und das war so nicht geplant.»

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Die Spieler von YB feiern das 1:0 durch Christian Fassnacht. - Keystone

Es habe dem Spiel an Aggressivität gefehlt, so der Trainer. «Wir leisteten uns zu viele Fehlpässe. Die Präzision fehlte. Und für schlechtes Zweikampfverhalten wurden wir am Ende bestraft.»

Seoane: «Porto machte mehr als wir»

Freiwillig hätten die Young Boys die Partie gewiss nicht aus der Hand gegeben. Der Gegner, so Seoane, sei immer stärker geworden: «Porto stand mit dem Rücken zur Wand. Sie sind ein europäisches Spitzenteam. Sie machten viel mehr für das Spiel als wir und viel mehr als zu Beginn der Partie.»

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Fabian Lustenberger und Portos Pepe während des Spiels. - keystone

Die späte Wende hatte aus Berner Optik aber auch mit dem Ausfall von Captain Fabian Lustenberger zu tun. Der Mittelfeldspieler erhielt einen Schlag an den Oberschenkel und konnte nach 70 Minuten nicht mehr weiter spielen.

Auch für die Partie am Sonntag gegen den FC Basel ist sein Einsatz fraglich. Ohne Lustenberger ging die defensive Ordnung umgehend verloren.

Seoane: «Lustenberger können wir kaum ersetzen»

Innerhalb von weniger als zehn Minuten nach seiner Auswechslung kassierten die Young Boys die Gegentreffer vom 1:0 zum 1:2. Trainer Seoane: «Lustenberger ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, den wir kaum ersetzen können. Heute haben wir das wieder deutlich gesehen.»

Klar ist: Die Berner müssen ihre Defensive in den Griff bekommen, wollen sie am Sonntag in Basel und in zwei Wochen in Glasgow bestehen. In den letzten fünf Partien kassierte der Meister 13 Gegentore.

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