Zahlreiche Nicht-Nominationen überraschen: Die WM 2018 wird ohne eine grosse Zahl an eigentlichen Weltstars über die Bühne gehen.
Das Wichtigste in Kürze
In etwas mehr als einer Woche beginnt die WM 2018 in Russland.
Zahlreiche Weltstars müssen die Festspiele aber von zuhause aus verfolgen.
In wenigen Tagen fällt der Startschuss zur WM 2018. Seit Montagabend haben alle 32 Teams ihre definitiven Nominationen für die grossen Festspiele in Russland bekanntgegeben. Dabei kommen die Fans auf der ganzen Welt in den Genuss der Künste zahlreicher Weltstars.
Aber: Es gibt doch auch den einen oder anderen Namen, den man eigentlich an so einer WM erwartet hätte. Mit Leroy Sané, Xabi Alonso, David Luiz, Karim Bezema und Mauro Icardi sind nur einige Weltstars genannt, welche die WM in Russland verpassen werden.
Falls Mario Götze unter BVB-Trainer Lucien Favre wieder aufblüht, könnte er wieder zum Thema werden. - dpa
Deutschland: Leroy Sané (22). Der Jungstar des Jahres in der Premier League hat eine grossartige Saison hinter sich. Deshalb kommt die Nicht-Nomination äusserst überraschend. - keystone
Deutschland: André Schürrle (27). Der BVB-Spieler bereitet Götzes WM-Finaltor vor. Aber auch Schürrle hat stark an Leistung eingebüsst – und sitzt nun während der WM zuhause. - Keystone
Brasilien: David Luiz (31). Spielte bei Chelsea nur zu Beginn der Saison. Erlitt im November eine Knieverletzung und wird auch für die WM nicht rechtzeitig fit. - keystone
Brasilien: Dani Alves (35). Wäre auf der rechten Seite wohl gesetzt gewesen, verpasst die WM aber – wie David Luiz – wegen einer Knieverletzung. - keystone
Frankreich: Alexandre Lacazette (27). Ist wahrscheinlich der wertvollste Sofa-Sitzer der Welt während der WM (60 Millionen Euro Marktwert). Frankreich verzichtet aber auf ihn, da Griezmann, Mbappé und Giroud auf denselben Positionen spielen. - keystone
Frankreich: Kingsley Coman (21). Der junge Bayern-Flitzer ist von nicht vollständig von einem Syndesmodsebandriss erholt. - Keystone
Spanien: Marcos Alonso (27). Die Spanier haben bekanntlich ein Luxusproblem. Trotzdem erstaunt es, dass sie mit Marcos Alonso einer der besten Linksverteidiger der Welt zuhause lassen. - dpa
Spanien: Alvaro Morata (25). Schoss in dieser Saison nur elf Tore für Chelsea. Das reicht nicht, um Altmeister Diego Costa aus dem Kader der Spanier zu verdrängen. - keystone
Argentinien: Mauro Icardi (25). Der Torschützenkönig der italienischen Liga (29 Tore) ist nicht gut genug, um Messi, Higuain, Agüero und Dybala zu konkurrieren – verrückt! - dpa
Belgien: Radja Nainggolan (30). Sehr überraschend wurde Nainggolan nicht nominiert. Dies, nachdem er mit Rom eine starke Saison spielte. Der war so sauer, dass er aus der Nationalmannschaft zurücktrat. - keystone
England: Joe Hart (31). In England setzt man neu auf jüngere Torhüter. So half es nicht, dass Hart bei Manchester City nur noch auf der Bank sass. - dpa