Xherdan Shaqiri: Scharfe Kritik von Lyon-Trainer Bosz nach Wechsel

Nach nur sechs Monaten endete das Kapitel Olympique Lyon für Xherdan Shaqiri. Der Nati-Star (30) wechselte in die USA – nun kritisiert ihn sein Ex-Trainer.

Xherdan Shaqiri Chicago Fire — Xherdan Shaqiri spielt in Zukunft für Chicago Fire – bei seiner Ankunft wurde der Schweizer herzlich empfangen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Xherdan Shaqiri (30) verlässt Olympique Lyon nach nur einem halben Jahr wieder.
Der Nati-Star wechselt in die nordamerikanische MLS zu Chicago Fire.
Sein Ex-Trainer Peter Bosz übt nun Kritik am Schweizer Star-Spieler.

Die sechs Monate, die Xherdan Shaqiri (30) bei Olympique Lyon verbracht hat, dürfen getrost als Transfer-Missverständnis eingeschätzt werden. Bei den Franzosen war der Nati-Star nur Edel-Joker – nach einem halben Jahr verlässt er den Club bereits wieder.

Finden Sie es richtig, dass Shaqiri nach Amerika wechselt?

Bei Chicago Fire in den USA hat Shaqiri eine neue sportliche Heimat gefunden. Vermisst wird er in Lyon offenbar nicht – das macht sein Ex-Trainer Peter Bosz (58) deutlich. Der Olympique-Coach schiesst scharf gegen den abgewanderten Nati-Star.

Peter Bosz Olympique Lyon — Peter Bosz, Trainer von Olympique Lyon. - keystone

«Wir sind nicht so dominant aufgetreten, also musste Shaqiri viel Raum abdecken, angreifen und verteidigen. Ich denke nicht, dass er dazu in der Lage ist», kritisiert der Holländer. «Er ist ein Zehner, der zwischen den Linien spielen muss.»

Xherdan Shaqiri für Lyon nicht fit genug?

Auf dieser Position war Xherdan Shaqiri aber bei weitem nicht erste Wahl in Lyon. «Auf der Zehn können hier einige Spieler spielen: Houssem Aouar, Lucas Paquetá, Romain Favre. Und Shaqiri kann in unserem Team nur auf der Zehn spielen», erklärt Bosz.

Xherdan Shaqiri Olympique Lyon — Xherdan Shaqiri bei seiner Vorstellung bei Olympique Lyon im Sommer. - Keystone

Und noch einen Kritikpunkt am «Zauberwürfel» bringt der ehemalige Bundesliga-Trainer an – nämlich dessen fehlende Fitness. Der Schweizer sei offenbar «nicht in bester körperlicher Verfassung» aus Liverpool nach Lyon gekommen.