Xherdan Shaqiri zum FC Lugano? Heitz: «Transfer wohl nicht möglich»
Lugano-Sportdirektor Georg Heitz zieht ein positives Saisonfazit und lobt die Partnerschaft mit Chicago. Wird man in Zukunft Xherdan Shaqiri im Tessin sehen?
Das Wichtigste in Kürze
- Seit drei Jahren arbeitet der FC Lugano erfolgreich mit Chicago Fire zusammen.
- Bei der US-Franchise steht auch Nati-Angreifer Xherdan Shaqiri unter Vertrag.
- Ein Wechsel ins Tessin wäre laut Sportdirektor Heitz «sehr wahrscheinlich nicht möglich».
Zweimal Zweiter: Der FC Lugano muss in der Liga Meister YB den Vorrang lassen. Im Cupfinal setzt es eine bittere Penalty-Niederlage gegen Servette ab. Und dennoch fällt das Saisonfazit positiv aus.
Georg Heitz, der in Lugano und auch beim Partnerverein Chicago Fire in den USA als Sportdirektor amtet, sagt gegenüber SRF: «Ein zweiter Platz und die erneute Teilnahme am Cupfinal ist grossartig für einen Klub wie den FC Lugano.»
Seit drei Jahren läuft die Zusammenarbeit zwischen den Tessinern und Chicago nun. Heizt schwärmt: «Wir haben es geschafft, eine Stabilität in diese Organisation zu bringen. Von den Resultaten her haben wir den Zeitplan übertroffen.»
Xherdan Shaqiri bald in Lugano?
Mit Xherdan Shaqiri spielt ein Schweizer Nationalspieler beim Partnerverein in den USA. In den vergangenen Jahren hielt sich der Angreifer in der Saisonpause auch in Lugano fit. Kommt es eines Tages zum Transfer?
«Das wird sehr schwierig», sagt Georg Heitz deutlich. Grund dafür ist der hohe Lohn des 32-Jährigen. Zur Erinnerung: Shaqiri verdient bei Chicago umgerechnet über sieben Millionen Franken im Jahr.
«Es gibt Regeln von der Uefa, wie viel Geld ein Besitzer pro Jahr investieren darf», meint Heitz. Der FC Lugano sei ein sehr defizitärer Betrieb. «Von daher wird es sehr wahrscheinlich nicht möglich sein, dass Xherdan hier spielt.»