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YB: Atalanta-Coach jammert nach 3:3 über den Berner Kunstrasen

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Bern,

Was für ein Spiel! YB und Atalanta trennen sich in der Königsklasse mit 3:3. Für Bergamo-Coach Gasperini bleibt nach der Partie der Kunstrasen Thema Nummer 1.

YB
YB und Atalanta Bergamo liefern sich beim 3:3 einen intensiven Schlagabtausch. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Siebatcheu, Sierro und Hefti schiessen für die YB die Tore beim 3:3 gegen Atalanta.
  • Für Bergamo-Coach Gasperini ist der Kunstrasen nach wie vor ein Ärgernis.
  • Geht es nach ihm, könnte nicht einmal Lionel Messi im Wankdorf brillieren.
  • YB scheidet aus der Champions League aus, hofft aber auf die Europa League.

Der YB-Traum vom europäischen Überwintern lebt weiter! Nach dem spektakulären 3:3 gegen Atalanta Bergamo brauchen die Berner aber einen Sieg bei ManUtd – und etwas Schützenhilfe. Denn: Die Italiener müssen zeitgleich gegen Villarreal verlieren.

YB
Vincent Sierro bejubelt sein 2:2 für YB gegen Atalanta. - Keystone

Gewinnt Bergamo aber gegen die Spanier, überwintern Nati-Star Remo Freuler und seine Kollegen in der Champions League. Zu verdanken hat das Team von Trainer Gian Piero Gasperini diesen Umstand dem späten 3:3 durch Luis Muriel (88.).

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Silvan Hefti trifft zum 3:2 für YB gegen Atalanta. - Twitter/@CBSSportsGolazo

Der Treffer zum Punktgewinn ist für Gasperini auch der einzige Lichtblick nach dem Spiel gegen YB.

Denn: Der Trainer ist immer noch sauer wegen dem Berner Kunstrasen! «Dieser Belag hinterlässt eine andere Müdigkeit in den Beinen», sagt Gasperini.

Was halten Sie vom Kunstrasen?

Der 63-Jährige erklärt: «So ein Spielfeld verbessert die Leistung der Spieler nicht. Es nimmt Technik und Qualität weg.» Für Gasperini ist nach dem Spiel gegen YB klar: «Selbst Messi würde hier nicht glänzen!»

Atalanta
Atalanta-Coach Gian Piero Gasperini wettert nach dem 3:3 wieder gegen den Kunstrasen. - Keystone

Bereits vor dem Champions-League-Spiel macht der Italiener aus seiner Abneigung keinen Hehl. Bergamo verzichtet sogar auf ein Abschlusstraining im Wankdorf, belässt es bei einer Platzbegehung. Dank Muriels Freistosstreffer werden die Bergamasken dafür nur halbwegs bestraft.

Lionel Messi mag das Wankdorf

Übrigens: Das Wankdorf ist für Lionel Messi durchaus ein gutes Pflaster. 2012 schiesst er die Schweizer Nati in einem Freundschaftsspiel mit Argentinien im Alleingang ab!

Beim 3:1-Sieg der Gauchos erzielt der Superstar alle drei Treffer.

Allerdings halten wir Signore Gasperini hier einen Punkt zugute: Damals wurde im Wankdorf kurzzeitig auf Naturrasen gespielt...

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